Ulm News, 05.05.2024 14:02
Neu-Ulm Spartans straucheln bei starken Franken Knights
Schon vorab wurde die Partie am zweiten Spieltag als ein mögliches Spitzenspiel gehandelt: Nach dem starken Sieg gegen die Passau Pirates in der Vorwoche (48:7) fuhren die Spartans, die Footballer im TSV 1880 Neu-Ulm am Samstag zum ersten Auswärts-Match der Meisterschafts-Saison 2024 in der Regional-Liga Süd (3. Liga) nach Rothenburg o.d. Tauber. Dort hieß es dann am Ende 21:13 (0:0 / 8:7 / 7:0 / 6:6).
Der Gegner, die Franken Knights, hat sich nach dem gemeinsamen Aufstieg 2022 aus der Bayernliga und einer für die Franken eher enttäuschenden Saison 2023 in der winterlichen Preseason personell noch einmal deutlich verstärkt. Insbesondere die beiden neuen Amerikaner im Team, die Imports Quarterback (QB) Jarrett Zibert und Linebacker (LB) Lawrence Jenkins prägten dann auch das Spiel. Beide Defense-Reihen waren gut eingestellt und so blieb das erste Viertel punktelos.
Auch das zweite Quarter war ziemlich ausgeglichen, aber es konnten beide Seiten Zähler aufs SoreBoard bringen. Zuerst gingen die Neu-Ulm Spartans in Führung - mittels eines Touchdown- Laufs von QB Hunter Sturgeon (#7) und dem von Mike Höchsmann (#16) erkickten Zusatzpunkt. Aber die Knights wussten sehr schnell eine Antwort zu geben und stellten durch nach langem Pass von Zibert auf einen seiner Receiver plus 2-Point-Conversion den knappen Halbzeitstand von 7:8 her. Spartans-Headcoach Daniel Koch: "Die Knights haben mit Patrick Cosby (#26 ) einen sehr starken Ballträger, was der neue QB der Knights weidlich zu nutzen wusste. Cosby hatte die Neu-Ulmer in der vergangenen Saison schon vor so einige Aufgaben gestellt. Da die Spartans aber zu Beginn der zweiten Halbzeit den Ball hatten, sahen sie gute Chancen, das Spiel gleich wieder zu drehen."
Zu Beginn des dritten Viertels kamen die Neu-Ulmer auch zuerst in gute Feldpositionen, konnten daraus aber keine Punkte erzielen. Den Knights gelangen zwei weitere Touchdowns mit Extrapunkt, die Spartans konnten kurz vor Ende nur durch einen weiteren Lauf von Sturgeon zum 13:21 Endstand verkürzen.
Hunter Sturgeon sagte nach dem Spiel: "Dass wir einige Chancen nicht nutzen konnten, sieht man natürlich in den Situationen klar. Kritischer war heute aber, dass wir zu selten nah an die Endzone des Gegners kamen, so dass ein dort nicht gefangener Ball dann besonders weh tut. Unsere Vorbereitung war vielleicht nicht so gut wie gedacht, das nehme ich auch auf mich. Das wird gegen Amberg wieder anders werden."
Die Regionalliga Süd verspricht also sehr spannend zu werden in diesem Jahr. Die Spartans treten am kommenden Sonntag in Amberg bei den Mad Bulldogs an, die Knights in ihrem nächsten Spiel gegen den letztjährigen Meister Landsberg X-PRESS. Spartans Headcoach Daniel Koch gibt das Saison-Ziel „Aufstieg in die GFL2“ nach dem kleinen Dämpfer nicht auf und wagt die Prognose: "Wir haben nach wie vor gute Karten für die Meisterschaft. Mit Landsberg, Nürnberg, den Knights und uns ist es zwar dieses Jahr an der Spitze sehr eng. Wahrscheinlich aber wird da keiner ungeschlagen bleiben. Und falls es gegen die Knights auf den direkten Vergleich ankommt, können wir im Rückspiel Anfang August die notwendigen acht Punkte holen und den Vergleich für uns entscheiden. Aber, um am Ende die Nase vorn zu haben, müssen wir bessere Leistungen bringen als heute. Da konnten wir unser Potential leider nicht vollständig auf den Platz bringen."







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