SSV Ulm 1846 Fußball besiegt Viktoria Köln mit 2:0 - und steigt in die Zweite Bundesliga auf

Der SSV Ulm 1846 Fußball besiegte Viktoria Köln im ausverkauften Donaustadion am Samstag mit 2:0 Toren. Das Ulmer Team  machte von der ersten Minute an mächtig Druck. Es war deutlich, dass die Spatzen an diesem Samstag den Sack zumachen und mit einem Sieg Meisterschaft und Aufstieg klar machen wollten.  Trotz vieler Chancen und einer drückenden Überlegenheit gelang es  den Ulmern, zwar einige gute Torchancen herauszuspielen, das Kölner Tor blieb aber wie vernagelt. So ging es mit einem 0:0 in die Kabine. Die Fans, die aufs Handy schauten, konnten entspannt bleiben, da Regensburg in Freiburg zu diesem Zeitpunkt 0:1 zurücklag. Auch diese Ergebniskonstellation hätte so zum Aufstieg ausgereicht. 
In der zweiten Halbzeit sahen die begeisterten Zuschauer ein ähnliches Spiel. Ulm drückte und Köln konterte. Doch der Ulmer Drück wurde immer größer. Dennoch musste eine Standardsituation weiterhelfen. In der 58. Minute pfiff Schiedsrichter Tom Bauer einen Foulelfmeter, nachdem der Ulmer Stürmer  Dennis Chessa im Strafraum von Kölns Lars Dietz gefoult wurde. Chessa fiel und der Schiedsrichter pfiff. Léo Scienza versenkte den Elfmeter sicher links unten und netzte zum verdienten und vor allem umjubelten 1:0 für den SSV Ulm.  Jetzt gerieten die Kölner ins Schwimmen. Für sein Teeam legte Max Brandt in der 64. Minute nach. Nach einem sehenswerten Dribbling an drei Gegenspielern vorbei  schoss er mit links aus vollem Lauf unhaltbar ins rechte Eck des Kölner Kasten. Nun hallten die "Spitzenreiter"-Fangesänge durchs Stadion. 
Die Viktoria gab nicht auf, blieb im Spiel nach vorne aber glücklos: Einen gefährlichen Kopfball von Dietz entschärfte SSV-Keeper Christian Ortag mit einer sehenswerten Parade (71.). In der 89. Minute scheiterte Kölns Said El Mala freistehend an Ortag, der erneut ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft war. 
Die Spatzen brachten diesen Sieg sicher über die Zeit und feierten danach den Aufstieg und die Meisterschaft mit ihren fans, die den Platz stürmten und Eckfahnen und Teile der Tornetze als Souvenirs mitnahmen. 

@Kleinstadtheldenroman