Ulm News, 23.04.2024 17:51
Siemens spendet für herzkranke Kinder in Ulm


Beschreibung: Die Spende in Höhe von 3.000 Euro übergab Reinhard Holzer, Sprecher der Siemens-Niederlassung Ulm (rechts), an die Kassenwartin des Vereins Ulmer Herzkinder Riccarda Stumpp (links).
Fotograf: Siemens / Evelyn Necker

Die Siemens-Niederlassung Ulm, unterstützt den Ulmer Herzkinder e.V. mit einer Jahresspende in Höhe von 3.000 Euro. Reinhard Holzer, Sprecher der Niederlassung, und Jürgen Lohbrunner, Betriebsratsvorsitzender der Niederlassung, überreichten die Spende an die Kassenwartin des Vereins Riccarda Stumpp.
Die Spende wird für das Projekt ‚Bewegungssport für herzkranke Kinder‘ eingesetzt, in dem die Kinder unter Aufsicht und Anleitung Sportarten wie Bogenschießen, Minigolf oder Tischtennis ausüben können.
Soziales Engagement ist schon seit den Anfängen des Unternehmens integraler Bestandteil der Unternehmenskultur und wird überall dort gelebt, wo Siemens geschäftlich aktiv ist. „Seit vielen Jahren unterstützen wir mit unserer Jahresspende Einrichtungen oder Vereine, die sich in der Region für diejenigen stark machen, die am meisten Unterstützung benötigen, vor allem für Kinder“, so Holzer anlässlich der Spendenübergabe. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Ulmer Herzkinder. „Es ist mir ein persönliches Anliegen, die Spende im Namen aller Kolleginnen und Kollegen der Niederlassung Ulm überreichen zu dürfen“, so Holzer.
„Wir freuen uns sehr über die Spende der Niederlassung Ulm und bedanken uns ganz herzlich, dass Siemens die Kinder unseres Vereins mit diesem Engagement unterstützt“, so Köhler. „Das Geld werden wir für unser Projekt ‚Bewegungssport‘ einsetzen, wo sich unsere Kinder in der Obhut erfahrener Trainer sportlich betätigen können. Bewegung ist nicht nur für die Kräftigung der Muskulatur wichtig, es fördert auch den Sauerstofftransport im Körper, unterstützt die kognitiven Fähigkeiten, reguliert das Körpergewicht und beeinflusst die motorischen und koordinativen Fähigkeiten.“
Die körperliche Belastbarkeit austesten zu können und eigene Belastungsgrenzen zu erkennen sei ein wertvoller Teil, ohne Unter- oder Überforderung, das Leben mit einem angeborenen Herzfehler zu meistern, erklärte Stumpp. Darüber hinaus schaffe es soziale Kontakte, die die seelische Stabilität unterstützen.
Für viele Familien wird diese Diagnose „herzkrank geboren“ jedes Jahr zur Realität.
Etwa jedes 100. Kind wird in Deutschland mit einem Herzfehler geboren. Dies ist für die meisten Familien eine immense Belastung. Es ist nicht nur eine seelische und nervliche Belastung, sondern sehr oft auch eine finanzielle. Der Verein Ulmer Herzkinder e.V. versteht sich als eine Selbsthilfegruppe, die allen Ratsuchenden bei Fragen vor allem aus den sozialen, rechtlichen, pädagogischen, psychologischen und medizinischen Bereichen zur Seite stehen möchte. Hierzu bietet der Verein regelmäßige Treffen zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch,
gemeinsame Ausflüge und Familienfreizeiten, Angebote für Jugendliche, Vermittlung von gegenseitigen Kontakten betroffener Eltern und Kindern, Informationsveranstaltungen und individuelle Unterstützung bei persönlichen Fragen und Problemen an. Besonderen Wert legt der Verein auf eine intensive Zusammenarbeit mit anderen Selbsthilfegruppen, Landesarbeitsgemeinschaften und den Kinder-Kardiologischen Abteilungen der Kliniken im Einzugsgebiet des Ulmer Herzkinder e.V..





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