Ulm News, 14.04.2024 14:42
Ulmer Feuerwehrleute werden weiß


Beschreibung:
Nach einem Kellerbrand am Samstagnachmittag brauchen mehrere Ulmer Feuerwehrleute neue Einsatzkleidung, die durch Farbe beschädigt wurde.
Fotograf: Thomas Heckmann

Nach einem Kellerbrand am Samstagnachmittag brauchen mehrere Ulmer Feuerwehrleute neue Einsatzkleidung, die durch Farbe beschädigt wurde.
Text/Fotos für ulm-news: Thomas Heckmann
Kurz vor 17 Uhr wurde der Rettungsleitstelle eine starke Rauchentwicklung in einem Wohnhaus in der Wengengasse gemeldet. Da der Brand vom verwinkelten Keller ausging, wurden sofort über 30 Feuerwehrleute alarmiert, um den Brand und den giftigen Rauch zu bekämpfen. Im Keller wurde der Brand schnell gelöscht, doch durch den Brand brach auch ein Regal mit Farbeimern zusammen. Die Feuerwehrleute, die sich unter Atemschutz teilweise auf Knien zur Brandquelle vorarbeiteten, verunreinigten sich dabei ihre Einsatzkleidung mit weißer Farbe. Die Farbe verlebt die Membrane der normalerweise atmungsaktiven Kleidung und macht sie dadurch unbrauchbar.
Noch an der Einsatzstelle wurde die kontaminierte Einsatzkelidung in Säcke verpackt und die Feuerwehrleute bekamen Jogginganzüge, um den Rückweg zur Wache antreten zu können. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und einem Einsatzleiter vor Ort. Zwei Bewohner wurden vom Notarzt untersucht, blieben aber so wie alle weiteren Hausbewohner, die beim Brandausbruch zuhause waren, unverletzt. Die Polizeibeamten vor Ort mussten immer wieder mit uneinsichtigen Passanten diskutieren, die nicht einsehen wollten, dass der Bereich für den Einsatz gesperrt werden muss.
Auch an der Theaterkreuzung ignorierten Dutzende Autofahrer die Absperrung zur Wengengasse und fuhren links an der Verkehrsinsel vorbei, um bequem zu ihrem Shoppingerlebnis in den Seldelhöfen zu gelangen. Nach rund eineinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Die Brandursache war am Sonntag noch unklar, die Polizei wird dazu weitere Ermittlungen führen. Den entstandenen Sachschaden gibt sie mit mehreren Tausend Euro an. Text/Foto: Thomas Heckmann ***










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