Ulm News, 28.03.2024 09:00
Osterwetter: Warm, aber unbeständig
Am Osterwochenende erwartet uns der nächste Schub sehr milder Frühlingsluft. Im Westen lauert aber schon wieder kühlere Luft. Zudem könnte Saharastaub dem schönen Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Gleichzeitig könnte der März zum zweiten Rekordmonat in Folge werden.
Die Prognose für das Osterwetter gestaltet sich in diesem Jahr kniffelig: Deutschland befindet sich nämlich „zwischen den Stühlen“ – sprich inmitten eines ausgeprägten Atlantiktiefs und eines Hochs über Osteuropa. Mit einer südwestlichen bis südlichen Strömung gelangt sehr milde bis warme Luft zu uns. Aber auch Tiefausläufer mit kühlerer Luft haben ein Wörtchen mitzureden.
„Die Wettergegensätze zu Ostern sind groß. Die Grenze zwischen warmer und kühler Luft verläuft genau durch Deutschland. Im Osten hat man etwas bessere Karten, dass sich die Wärme länger hält. Im Westen ziehen hingegen zeitweise Regengebiete durch“, so Niklas Weise, Meteorologe von WetterOnline.
Aus heutiger Sicht könnte der Samstag mit Höchstwerten von 18 bis 24 Grad landesweit der vorerst wärmste Tag werden. An den Osterfeiertagen ist mit einer leichten Abkühlung und Regen zu rechnen.
Viel Saharastaub in der Luft
Mit der Südströmung erreichen uns am Wochenende große Mengen Saharastaub. Dieser hat vielfältige Auswirkungen auf das Wetter. Es können sich mehr Wolken bilden, weil die winzigen Staubkörner als zusätzliche Kondensationskeime wirken. Oft ist der Himmel dann milchig trüb statt blau.
Durch den gedämpften Sonnenschein bleiben die Temperaturen dann oft niedriger als erwartet. Bei Regen wird der Staub aus der Luft gewaschen und fällt als sogenannter „Blutregen“ zu Boden. Autos und Gegenstände werden dann von einer dünnen rötlichen oder bräunlichen Staubschicht überzogen.
März stellt wahrscheinlich neuen Rekord auf
Nach dem extrem milden Februar wird voraussichtlich auch der März einen neuen Rekordwert erreichen. Aktuell liegt die Durchschnittstemperatur bei rund 7 Grad und damit etwa 2,5 Grad über dem langjährigen Mittel von 1991 bis 2020. Mit dem warmen Wochenende wird das deutschlandweite Mittel noch um einige Zehntelgrad ansteigen und den bisher wärmsten März 2017 mit 7,2 Grad knapp übertreffen.






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