Ulm News, 28.03.2024 09:00
An Ostern beginnt die Sommerzeit
In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag, 30. auf 31. März, werden die Uhren um eine Stunde auf Sommerzeit (MESZ) vorgestellt. Es beginnt die Sommerzeit. Sie dauert bis Ende Oktober.
In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag, 30. auf 31. März, werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt, also von zwei auf drei Uhr. Es fehlt dann eine Stunde zum Ausschlafen, dafür bleibt es abends eine Stunde länger hell.
Im März 2019 entschied das das Parlament der Europäischen Union mehrheitlich, die Zeitumstellung abzuschaffen, nachdem bei einer Befragung der Bevölkerung Europas 84 Prozent für eine Abschaffung gestimmt hatten. Allerdings nahmen nur 4,6 Millionen Menschen an der Befragung teil, zwei Drittel von diesen waren Deutsche. Die 4,6 Miliionen Teilnehmer fer Umfrage in den sozialen Medien entsprechen gerade einmal etwa einem Prozent der Bevölkerung.
Danach sollten die einzelnen EU-Staaten entscheiden und klären, ob sie die Sommerzeit (MESZ oder mitteleuropäische Sommerzeit) oder die Normalzeit (MEZ, mitteleuropäische Zeit oder umgangssprachlich Winterzeit) behalten wollen. Schließlich wird eine einheitliche Regelung angestrebt. Doch das gehen die Meinungen auseinander. So haben beispielsweise Portugal, Schweden oder Griechenland völlig andere Bedürfnisse.
Manche EU-Länder befürworten die ewige Sommerzeit, andere die Winterzeit. Viele haben sich noch nicht entschieden. Zudem gbt es Länder wie Portugal oder Griechenland, die nichts ändern wollen. Einen Flickenteppich in Europa wollen die Staaten vermeiden, weil das zu gewaltigen Problemen führen würde. Für Grenzpendler zum Beispiel, für die Bahn oder für Fluggesellschaften. Die EU-Länder haben sich deshalb schon seit 2019 nicht mehr mit dem Thema beschäftigt. Die Sache ist kompliziert
Bei durchgängiger Sommerzeit länger dunkel am Vormittag
Eine durchgängige Sommerzeit würden den Ländern in Osteuropa mehr Tageslicht bescheren. Im Winter würde es nicht mehr ganz so früh am späten Nachmittag dunkel. In Spanien, beispielsweise in Bilbao, würde es bei ewiger Sommerzeit im Winter aber erst gegen 10 Uhr vormittags hell. In Westeuropa allgemein wäre es im Winter morgens länger dunkel, was den Weg zur Schule oder zur Arbeit nicht leichter macht.
Bei steter Winterzeit kürzere helle Sommerabende
In Osteuropa wären bei durchgängiger Winterzeit die hellen Sommerabende deutlich, schon um 20 Uhr, beendet, in Deustchland schon um 20.30 Uhr.
Egal wie man es dreht und wendet, ob dauerhafte Sommerzeit oder dauerhafte Normalzeit, bringt es für einen Teil in Europa Nachteile. Das Thema scheint vor allem die Deutschen zu beschäftigen. Dem Rest von Europa ist die Zeitumstellung zwei Mal im Jahr ziemlich egal.
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