Ulm News, 21.02.2024 11:30
Über 600 Partnerschaften zwischen Handwerksbetrieben und Schulen geschlossen


Beschreibung: Insgesamt 618 Handwerksbetriebe und Schulen zwischen Ostalb und Bodensee haben bislang über sogenannte Bildungspartnerschaften zusammengefunden.
Fotograf: HWK Ulm

Insgesamt 618 Handwerksbetriebe und Schulen zwischen Ostalb und Bodensee haben bislang über sogenannte Bildungspartnerschaften zusammengefunden. Das teilt die Handwerkskammer Ulm mit.
Hinter den Kooperationen verbirgt sich die Idee, Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler erlebbar zu machen: Jugendliche können in Handwerksberufe hineinschnuppern und in der Berufsorientierungsphase alles Wissenswerte über verschiedene Gewerke erfahren. Besonders häufig interessieren sich Gymnasien, Realschulen und Gemeinschaftsschulen für eine Zusammenarbeit mit Bau- und Ausbauhandwerken. Dazu gehören beispielsweise die Ausbildungsberufe Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (70 Partnerschaften), Kfz-Mechatroniker (64 Partnerschaften) und Elektroniker (51 Partnerschaften).
Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, sagt: „Für junge Menschen ist es nicht leicht, herauszufinden was sie nach dem Schulabschluss machen möchten. Allein im Handwerk gibt es über 130 zukunftsfähige und spannende Ausbildungsberufe zu entdecken. Um sich sicher zu sein, was in Frage kommt, gibt es nur eine Möglichkeit: So viele Berufe wie möglich ausprobieren und die eigenen Stärken kennenlernen.“
Von den Bildungspartnerschaften profitieren beide Seiten – sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Handwerksbetriebe. Jugendliche und ihre Lehrer können unkompliziert und direkt auf die teilnehmenden Betriebe zugehen. Über einzeln vereinbarte Praktika oder Projektarbeiten mit der gesamten Schulklasse erhalten die Schüler hilfreiche Informationen und Eindrücke zu ausgewählten Berufen und können in die Arbeitswelt hineinschnuppern.
Auch Handwerksbetriebe profitieren: Sie lernen früh potenzielle Auszubildende kennen und können sie dabei unterstützen, ihre persönlichen Stärken auszubauen. Mehlich: „Der Arbeitsmarkt hat sich verändert. Heute bewerben sich Betriebe oftmals bei den jungen Menschen und nicht mehr andersherum. Es gibt viele Möglichkeiten, auf sich aufmerksam zu machen: Eine Bildungspartnerschaft ist ein vielversprechender Weg.“







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