Ulm News, 19.02.2024 10:25
ratiopharm ulm unterliegt im Pokalfinale Bayern München mit 81:65 Punkten


Beschreibung: Die Fanlager aus Bamberg und Berlin schlossen sich der orangenen Wand an, unterstützten die Uuulmer, was zu einer wahren Heimspielatmosphäre beitrug.
Fotograf: Harry Langer/ratiopharm ulm

Nachdem sensationellen Erfolg im Halbfinale gegen ALBA Berlin blieb am Sonntag der große Coup im Finale am Ende aus. Die Ulmer Basketballer kämpften und gaben niemals auf. Doch am Ende waren die favourisierten Bayern das bessere Team. Im Finale um den BBL-Pokal unterlagen die Ulmer dem FC Bayern Basketball mit 81:65 Punkten. "Wir haben das Spiel ab dem zweiten Viertel nicht mehr in der Hand gehabt, sondern sind nur noch gefolgt", bedauerte der Ulmer Coach Anton Gavel die Niederlage.
Bereits bei der Vorstellung der Teams und der anschließenden deutschen Nationalhymne hatte wohl jeder Anwesende im BMW Park Gänsehaut. Rang und Name aus dem deutschen Basketballkosmos war reichlich vertreten, so auch ehemalige Nationalspieler wie Steffen Hamann, Alex King oder Ulmer Legende Per Günther. Auch NBA-Superstar und Weltmeisterschaftsheld Dennis Schröder ließ sich das Finale nicht entgehen und genoss das komplette Event hautnah am Seitenrand. Nennenswert und eine absolute Besonderheit des Turniers: Die Fanlager aus Bamberg und Berlin schlossen sich der orangenen Wand an, unterstützten die Ulmer, was zu einer wahren Heimspielatmosphäre beitrug. Das änderte jedoch nichts am sportlichen Ausgang - ein gelungener Auftakt in das Finale ließ zudem viele Ulmer vom Pokalsieg träumen, auch ein Aufbäumen und somit kurzzeitige Hoffnungen konnte die Finalniederlage nicht abwenden. Am Ende überwiegt der Stolz auf das gesamte Team und alle mitgereisten Uuulmer - vielen Dank für ein ereignisreiches Wochenende. Nach der kurzen Pause steht bereits die nächste Entscheidung an: Am 05.03. wartet im Heimspielachtelfinale der spanische Topklub Joventut Badalona, dort soll der dritte EuroCup-Viertelfinaleinzug in Serie gelingen
Die Ränge, die von zahlreichen Uuulmern eingenommen wurden, erzeugten von Beginn an eine energiegeladene Stimmung. Diese Energie übertrug sich förmlich auf das Parkett und die Uuulmer erwischten einen guten Start. Nach vier Minuten Spielzeit und einem 8:1 Lauf erzielte der Gastgeber den ersten erfolgreichen Wurf aus dem Feld. Das Team schaffte es an der Defensivleistung aus dem Halbfinale anzuknüpfen, zwang die Hausherren zu schwierigen Würfen und generierte am offensiven Ende freie Abschlussmöglichkeiten von außen (3/6 Dreier nach fünf Minuten). Wenn der Wurf nicht fiel, gingen die Ulmer entschlossen hinterher. Daraus resultierte auch das Highlight des ersten Viertels: Youngster Pacôme Dadiet stopfte einen Fehlversuch sehenswert per Putback-Dunk in den Ring und brachte den orangenen Fanblock zum Beben. Mit einem 5:0 Lauf und lediglich neun erlaubten Münchener Punkte endete der erste Spielabschnitt (9:18, 10.). Die Bayern fanden jedoch nach der kurzen Unterbrechungen besser in die Partie, kamen zu guten Abschlüssen, während der Ulmer Rhythmus verloren ging. In der Zone für das Team von Trainer Anton Gavel ergab sich kaum gute Würfe (2er 4/12), demnach vertraute man verstärkt auf die Qualitäten aus dem Dreierbereich – was allerdings im Gegensatz zu den Anfangsminuten nicht zuverlässig funktionierte (6/18 – 33,3%). Dies hatte einen 0:14 Lauf aus Ulmer Sicht zur Folge. In dieser Phase bereitete vor allem die Physis der Münchener unter den Brettern einige Probleme, die zugelassenen Offensivrebounds sprachen für sich (10 OR). Die Ulmer wehrten sich, ließen nicht abreißen und gingen mit einem sieben Punkte Rückstand in die Kabine (35:27, HZ.).
Nach der Pause stellte es weiterhin eine Herausforderung dar, die Offensivmaschinerie des EuroLeague-Teams aufzuhalten und Stopps zu generieren. So wuchs der Rückstand erstmals zweistellig an. Ein 10:2 Lauf der Ulmer, ein jeweils unsportliches und technisches Foul gegen die Bayern erzeugte eine gewisse Brisanz. Angetrieben von der orangenen Wand kämpfte sich das Team somit auf vier Punkte ran. Zwei Andreas Obst Dreier in Serie losch das Ulmer Momentum und die Führung wuchs vor dem Schlussviertel erneut an (59:47, 30.). Die dringend benötigten Erfolgserlebnisse in der Defensive generierte das Team in den ersten Sequenzen, aber dies konnte nicht in Zählbares umgemünzt werden. Ein bekanntes Gesicht zeigte sich am heutigen Tag in Topform – Andreas Obst entschied dann mit einem wilden aus vollem Lauf das Spiel. Die Ulmer bissen dennoch, versuchten alles um den Spielverlauf nochmals spannend zu gestalten. Letztendlich war die Titelverteidigung in der Folge nicht mehr gefährdet.








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