Ulm News, 09.01.2024 11:30
Aktuelle Grippewelle: Impfung schützt mindestens vor schwerem Verlauf
In den letzten Wochen des vergangenen Jahres nahm die Zahl der an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten Influenzafälle aus Baden-Württemberg sprunghaft zu. Das berichtet die Techniker Krankenkasse (TK) und bezieht sich auf aktuelle Daten des RKI.
Besonders deutlich war der Anstieg von Kalenderwoche 49, in der 143 Fälle gemeldet wurden, zur darauffolgenden Woche mit 320 Meldungen. Auch in den zwei letzten Wochen des Jahres 2023 wurden mit 466 bzw. 617 Fällen kontinuierlich mehr Influenzainfektionen gemeldet. „Die Grippewelle 2023/2024 rollt momentan spürbar über das Land“, sagt Nadia Mussa, Leiterin der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg. „Es ist wichtig zu wissen, dass eine Schutzimpfung gegen Influenza auch jetzt noch sinnvoll sein kann und besonders für Risikogruppen empfohlen wird.“
Eine Impfung könne zwar keinen hundertprozentigen Schutz gewährleisten. Allerdings verliefen Influenzaerkrankungen bei geimpften Personen in der Regel milder als bei Ungeimpften. Besonders bei Menschen der Risikogruppe, zu der auch Ältere gehören, kann die Grippe zu Komplikationen führen. Dazu zählen beispielsweise eine bakterielle Lungenentzündung oder eine Sepsis, im Volksmund Blutvergiftung genannt. In der vergangenen Grippesaison 2022/2023 haben sich in Baden-Württemberg 30 Prozent der TK-Versicherten über 60 Jahre gegen Grippe impfen lassen. "Bundesweit ist das die niedrigste Quote bei der Grippeimpfung. Selbst der 2020 erreichte Rekordwert von 35,6 Prozent im Land war immer noch deutlich niedriger als der letztjährige Bundesschnitt", berichtet TK-Leiterin Mussa.
Deutschlandweit bekamen im letzten Herbst und Winter rund 40 Prozent der TK-Versicherten über 60 Jahre den Piks gegen Grippe. Den Höchstwert im Ländervergleich erreichte Sachsen-Anhalt mit knapp 59 Prozent.







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