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Ulm News, 01.12.2023 16:52

1. December 2023 von Thomas Kießling
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Durch Kooperation schneller zur Einreise


Langwierige, aufwändige und nervenaufreibende Prozesse bei der Einstellung internationaler Fachkräfte, trotz „beschleunigtem Verfahren“ – so sieht aktuell die Realität vieler Unternehmen in der Region aus. Dabei ist längst klar: Ohne qualifizierte Zuwanderung geht es in Sachen Fachkräftesicherung nicht mehr.

 

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ulm wird daher ihre Mitgliedsbetriebe durch Kooperationen mit den Ausländerbehörden, beginnend mit dem Landkreis Biberach unterstützen. Ziel der Vereinbarung ist es, eine schnelle und transparente Abwicklung sowie eine bessere Planbarkeit der Prozesse im beschleunigten Fachkräfteeinwanderungsverfahren zu erreichen. Erstberatung der Mitgliedsunternehmen und Vorprüfung der Unterlagen übernimmt künftig die IHK Ulm – in engem Schulterschluss mit den Anerkennungsberatungsstellen und dem Welcome Center Ulm/Oberschwaben. Somit wird sichergestellt, dass Anträge vollständig eingereicht, zeitraubende Nachfragen sowie Konfliktfälle reduziert und die Verfahren insgesamt beschleunigt werden. Durch die Entlastung der Ausländerbehörde des Landkreises soll deren bereits jetzt schon hohe Effizienz im Bearbeitungsprozess weiter gesteigert werden. Die Vereinbarung zur Zusammenarbeit wurde am 24. November von Mario Glaser, Landrat des Landkreises Biberach, und Petra Engstler-Karrasch, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ulm, unterzeichnet. „Bei der jüngsten Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetztes sind einige grundlegende Verbesserungen wie beispielsweise die Senkung der Mindestverdienstgrenzen für die Blaue Karte EU oder die Abschaffung der Vorrangprüfung durch die Bundesagentur für Arbeit für die Aufnahme einer Ausbildung berücksichtigt worden. Jedoch helfen vereinfachende Neuregelungen wenig, wenn die Verfahren aufgrund ihrer Komplexität und Intransparenz weiterhin eine enorme Herausforderung für die Betriebe bleiben. Die Dauer und Unplanbarkeit dieser Verfahren lässt viele Unternehmen zurückschrecken“, so Petra Engstler-Karrasch. „In enger Abstimmung mit den Ausländerbehörden wollen wir – beginnend mit dem Landkreis Biberach – für die Unternehmen möglichst unbürokratische und transparente Prozesse schaffen, um die Fachkräfteeinwanderung in der Region effizient und erfolgreich zu gestalten. Hierbei ist die Ausländerbehörde des Landkreises Biberach sowohl durch eine exzellente eigene organisatorische Vorbereitung sowie einer unbürokratischen Handhabung die ideale Partnerin.“ „Dass die IHK künftig die Ausländerbehörde unterstützt, ist ein tolles Signal für deren Mitgliedsunternehmen in unserem Landkreis. Wir versprechen uns von der Vereinbarung positive Effekte für alle Beteiligten: Betriebe, Fachkräfte, Ausländerbehörde und IHK. Durch diese Kooperation können die Verfahren in unserem Haus besser vorbereitet und damit deutlich zügiger erledigt werden. Davon erhoffen wir uns eine spürbare Entlastung der Mitarbeitenden und eine noch leistungsfähigere Ausländerbehörde“, betont Mario Glaser, Landrat im Landkreis Biberach. IHK-Mitgliedsbetriebe können sich zukünftig umfassend zum Thema Fachkräfteeinwanderung und beschleunigtes Fachkräfteverfahren beraten und bei der Zusammenstellung der erforderlichen Unterlagen unterstützen lassen. Sofern sich der Betriebssitz im Landkreis Biberach befindet, übernimmt die IHK über die Beratung hinaus in Untervollmacht für das Unternehmen die Weiterleitung aller Dokumente an die ABH Biberach. Ohne Zeitverlust durch die Nachforderung fehlender Dokumente kann diese alle Verfahrensschritte direkt einleiten. Ergänzend zu diesem Service erhalten die Unternehmen Unterstützung bei Fragen des Onboardings, zu Qualifizierungsmaßnahmen, zur Anpassung der Berufskompetenzen aus dem Ausland sowie der Integrati on der internationalen Fachkräfte im Unternehmen. Das neue Beratungs- und Unterstützungsangebot erweitert und bereichert das bereits vorhandene Portfolio der IHK Ulm.



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