Hospiz-Geschäftsführerin Claudia Schumann in den Ruhestand verabschiedet

Mehrere Rednerinnen und Redner würdigten die Arbeit und das Engagement von Claudia Schumann über mehr als zwei Jahrzehnte. Claudia Schumann habe das  Hospiz 23 Jahre lang geleitet und zu einer bedeutenden Einrichtung in der Stadt aufgebaut, aber auch die Auseinandersetzung mit dem Sterben und dem Tod durch den unaufgeregten, normalen Umgang mit dem Thema Vielen nähergebracht, sagte Oberbürgermeister Gunter Czisch und ergänzte: "Sie war und ist die Seele des Hospiz". Er dankte ihr und ihrem Team für die  oft auch belastende, großartige und wichtige Arbeit in den vergangenen zwei Jahrzehnten auch im Namen der Stadtgesellschaft. Götz Hartung verglich das Wirken der scheidenden Geschäftsführerin gar mit dem von Agathe Streicher. Nach der ersten anerkannten deutschen Ärztin im Mittelalter ist das Ulmer Hospiz benannt. Auch Dezernent Ralph Seiffert, der die erkrankte Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger vertrat, lobte im Namen der Stadt Neu-Ulm die kontinuierliche, engagierte Arbeit von Claudia Schumann, die neben dem stationöären Hospiz  auch eine Trauerbegleitung, einen amulanten Hospizdienst, ein ambulantes Kinder-und Jugendhospiz und ehrenamtliche Helferdienste installiert hat.