Ulm News, 10.11.2023 14:55
Vom Zaudern zum Handeln: Hemmungen effektiv bewältigen
Das Leben ist ein üppiges Bankett, gefüllt mit unzähligen Möglichkeiten und Chancen. Manchmal steht man sich aber selbst im Weg und verwehrt damit eine neue Erfahrung, Karrierechancen oder Möglichkeiten zu wachsen.
Doch warum ist das so und wie lassen sich Hemmungen in verschiedenen Lebensbereichen vermeiden und das Leben in vollen Zügen genießen? Smalltalk-Training, Poppers und Visualisierungen können dabei helfen.
Warum haben wir Hemmungen?
Hemmungen sind nichts Ungewöhnliches und können in verschiedenen Situationen zutage treten. Oft nimmt man sie bereits aus der Kindheit mit, sie können sich aber auch erst im Erwachsenenalter zeigen oder entwickeln. Zu einigen der Ursachen gehören:
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Unsicherheit oder mangelndem Selbstvertrauen
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Die Befürchtung, Fehler zu machen und dafür kritisiert zu werden
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Übermäßige Selbstkritik und Perfektionismus
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Soziale Konditionierung
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Erziehung und kulturelle Erwartungen
In vielen Fällen entstehen Hemmungen aus negativen Erfahrungen in der Vergangenheit. Wer zum Beispiel von einem Lehrer in der Schule bloßgestellt oder von einem Freund zurückgewiesen wurde, kann sich später in ähnlichen Situationen unsicher und nervös fühlen. Wer sich aber diesen Hemmungen bewusst ist, kann sich stückchenweise davon befreien.
Strategien, um Hemmungen überwinden
Auch wenn die Ursache für einige Hemmungen in der Vergangenheit liegt, lassen sich diese im Hier und Jetzt besiegen. Die Strategien richten sich jedoch nach der Art der Hemmung. Welche Lebensbereiche können Hemmungen betreffen?
Sich im Liebesspiel fallen lassen
Viele Menschen haben Schwierigkeiten, sich beim Liebesspiel völlig fallen zu lassen. Dabei sind diese zweisamen Momente wichtig, um eine erfüllende Beziehung zu haben. Eine Möglichkeit liegt daher darin, den Körper besser kennenzulernen und sich bewusst zu werden, was gefällt und was nicht. Man sollte mit dem Partner offen darüber sprechen und vielleicht nicht sofort, sondern nach und nach die Komfortzone erweitern.
Einige Paare setzen auch auf Poppers mit Amylnitrit, welches nicht nur die Hemmschwelle etwas senken kann, sondern auch erregend wirkt. In jedem Fall sollte man sich Zeit nehmen und nichts überstürzen. Wer weiß, dass er sich alle Zeit der Welt lassen kann, baut eher Vertrauen auf.
Kommunikation und Networking mutig angehen
Wer Schwierigkeiten hat, Menschen anzusprechen und Kontakte zu knüpfen, kann auch an Lösungen arbeiten. Man kann es mit einem Smalltalk-Training versuchen oder einfach und locker mit Freunden üben. Man sollte sich auf den Gegenüber und Dinge konzentrieren, die man bewundert, anstatt sich noch mehr in die Angst hineinzusteigern.
Für den Anfang hilft es auch, neue Gespräche zu visualisieren. Man kann nur in Gedanken auf die Person eingehen und ein unverfängliches Gespräch beginnen. Wer das häufiger übt, wird es in der Praxis schon viel einfacher haben.
Chancen im Job ergreifen
Im beruflichen Umfeld können Hemmungen dazu führen, dass man die Arbeit nicht so effektiv wie gewünscht erledigt. Oder man entgeht einer Beförderung, die man sich sehnlichst gewünscht hat. Doch auch im Beruf kann man an seinen Hemmungen arbeiten. Dabei braucht man es aber nicht belassen, wie im folgenden Beispiel:
Wer Angst hat, Reden zu halten oder öffentlich zu sprechen, kann andere Veranstaltungen besuchen und schauen, wie andere Redner damit umgehen. Danach kann man damit beginnen, eine Rede vor einem Spiegel zu halten. Anschließend vor einer kleinen Gruppe von Freunden oder Familienmitgliedern und schließlich vor einem größeren Publikum.
Auch mit anderen Dingen klappt diese Vorgehensweise. Auftritte in der Öffentlichkeit machen immer weniger Angst. Und mit jedem Mal gewinnt man an Selbstvertrauen.









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