Ulm News, 20.08.2011 16:00
Leiter der Ulmer Polizeihundeführerstaffel verabschiedet
Den langjährigen Leiter der Polizeihundeführerstaffel der Polizeidirektion Ulm, Ersten Polizeihauptkommissar Klaus Bäuerle, hat Polizeichef Karl-Heinz Keller am Mittwoch in den Ruhestand verabschiedet.
Keller dankte ihm für sein herausragendes Engagement über fast vier Jahrzehnte im Dienst der Landespolizei. 1973 begann Bäuerle die Ausbildung zum Polizeibeamten, danach kam er zur Polizeidirektion Ulm. Nach dem Studium stieg er 1978 als Polizeikommissar in den gehoben Dienst auf. 1981 beauftragte ihn die Polizeidirektion Ulm, eine neu zu errichtende Diensthundehundestaffel aufzubauen. 1983 wurde er offiziell zu deren Leiter bestellt. Bäuerle musste in diesem Bereich Pionierarbeit leisten. 1987 konnten die Beamten und ihre Hunde in einen dafür geplanten Neubau in der Junginger Albstraße einziehen. Es sei ein großer Verdienst Bäuerles, damit eine bis heute vorbildliche Einrichtung geschaffen zu haben. Als Einsatzmittel der Polizei hätten sich die Diensthunde seither bei vielen Anlässen bewährt und seit stets dabei hilfreich gewesen, Lagen zu bewältigen. Ab 1988 Leistungsrichter im Hundewesen, habe sich Bäuerle innerhalb der Polizei einen Namen gemacht, ebenso in Züchterkreisen. Mit seinem herausragenden Engagement erreichte Bäuerle mit seinen insgesamt Polizeihunden viele Erfolge, auch bei Wettkämpfen: 1983 das goldene und schon ein Jahr später das große Hundeführerabzeichen der Schäferhundvereine, 1990 gefolgt vom Sonderleistungs-Sportabzeichen der Stufe 1 der Weltunion der Schäferhundvereine und einer Reihe weiterer Auszeichnungen. Als einen Höhepunkt betrachtet auch Bäuerle selbst den Titel des Regierungsbezirksmeisters für Diensthundeführer, den er sich 1984 erkämpfte. Keller würdigte den scheidenden Beamten als Führungskraft, die hohes Ansehen unter den Kollegen und in der Leitung der Polizeidirektion genieße. Diese hohe Reputation spiegele sich auch darin wieder, dass Bäuerle ab 2003 für zehn Jahre als Beisitzer der Disziplinarkammer beim Verwaltungsgericht Sigmaringen berufen war. Für die Zukunft wünschte Keller dem angehenden Pensionär Glück und Gesundheit.









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