Ulm News, 14.09.2023 12:00
Roxy und Club Schilli mit vielseitigem Programm zur Kulturnacht
Auch 2023 bietet das Roxy wiederum gemeinsam mit dem gegenüber liegenden Club Schilli ab 18 Uhr ein vielseitiges Programm zur Kulturnacht am Samstag, 16. September. Nach einer offenen Probe des TanzLabors mit Choreografin Sofia Nappi und ihren Tänzer:innen gibt es im Roxy Konzerte mit den Bands Freak und Mon Mates, bevor die Aftershow-Party mit L.M.A.A. mit Andi und Achim an den Turntables startet. Zwischen den Roxy-Terminen spielen im Club Schilli die Bands All for Mono, Pump Gas und This Heals Nothing.
18 - 19 Uhr: Open Rehearsal mit Choreografin Sofia Nappi im Roxy
2021 brachte die Choreografin Sofia Nappi mit ihren Tänzern ihr Stück REVA im ROXY TanzLabor zur Uraufführung.Seitdem gastierte diese TanzLabor-Koproduktion u.a. im italienischen Cattolica, beim Albania Dance Meeting in den albanischen Metropolen Pristina und Tirana und wurde zweimal beim renommierten Festival RomaEuropa in Rom gezeigt. Im September 2023 ist Sofia Nappi zurück im ROXY und probt ihr neues Stück PUPO im TanzLabor. Die offene Probe zur Kulturnacht ermöglicht erste Einblicke in die Choreografie, die im Januar bei Tanz Köln Premiere feiern wird und am 17. Januar dann im ROXY zu sehen sein wird! PUPO (italienisch für Puppe oder für Kind) ist inspiriert von einem vielschichtigen „Kinderbuch“- Klassiker, der vor 140 Jahren in Sofia Nappis Geburtsstadt Florenz erschien. Die Choreografin bezieht sich dabei nicht so sehr auf die Geschichte von Pinocchio, sondern auf die zentralen Themen von Carlo Collodis Roman: die Metamorphose und den Prozess des Erwachsenwerdens. Atmosphärisch umgesetzt im Stil der Commedia dell'arte und mit eindrucksvollen theatralischen Effekten, ist PUPO eine getanzte Portion Lebensmut!
Die italienische Choreografin und Tänzerin Sofia Nappi wurde an der Ailey School in New York ausgebildet und vertiefte ihre Studien international. Besonderen Einfluss auf ihr Schaffen hatte der enge Kontakt mit der Hofesh Shechter Dance Company und ihre Beschäftigung mit der Gaga-Sprache von Ohad Naharin.
Sofia Nappi ist künstlerische Leiterin und Mitbegründerin von KOMOCO. Mit ihren ersten Stücken für KOMOCO gewann Nappi auf Anhieb den Introdans Partner Award 2021 beim Rotterdam International Duet Choreography Competition 2021 sowie den Ersten Preis, den Kritikerpreis und den Produktions- preis beim 35. Internationalen Wettbewerb für Choreographie Hannover 2021. KOMOCO gastierte in Deutschland, Österreich, den USA, Italien, den Niederlanden, Israel, Frankreich, Albanien, Spanien, den Kanarischen Inseln, Mexiko, dem Kosovo, Belgien und Ungarn sowie bei zahl- reichen italienischen und internationalen Festivals und Tanzplattformen, darunter La Biennale Di Venezia, das Albania Meeting Dance Festival, das RomaEuropa Festival, MASDANZA, das COLOURS International Dance Festival in Stuttgart und das Teatro del Canal Madrid. Darüber hinaus kollaboriert Sofia Nappi als freie Choreographin regelmäßig mit namhaften internatio- nalen Ballett- und Tanzkompanien: Im Dezember 2021 inszenierte sie ihr Stück Holelah mit dem Ballett des Nationaltheaters Mannheim. 2023 folgten die Uraufführungen Tagadà für das Staatsballett Hannover und Moving Cloud für das Scottish Dance Theater.
20 – 21 Uhr Konzert: Future Punk mit Freak im Roxy
Benito war gerade zurück nach München gezogen, als er Covid bekam. Der darauffolgende Check-up beim Arzt offenbarte: Ein überdurchschnittlich großes Lungenvolumen. Der Doktor meinte daraufhin er könne es doch mal mit Singen probieren. Gute Idee, fand Benito - der eine Gitarre sowie ein paar Gedichte aus seinen Lehrjahren in Spanien mitgebracht hatte - und rief den Pianisten Dr. Christ sowie das menschliche Schlagzeug Alexo an, um aus den Gedichten Songs zu machen. Der FREAK war geboren - nach zehn Tagen war das Debütalbum „The Streets of Fiesta“ fertig geschrieben und in weiteren zehn Tagen in der Zelle, einer zum Studio umfunktionierten Polizei- wache, aufgenommen. Der Sound von FREAK heißt Future Punk, weil er futuristische Elemente elektronischer Musik durch die rohe Produktionsweise des Punks drückt. Ein fokussiertes Klangbild, das den Lichtstrahl direkt hinter dem Prisma wieder vereint. Man erahnt das Vorzeichen Gottes, welches die Tonart aller bedeutenden Lieder bestimmt. Dieser Eindruck, wird dadurch bestätigt, dass alle Gesangsspuren mit demselben Mikrofon aufge- nommen wurden, das Freddy Mercury für „Living on my own“ benutzt hatte. Allerdings: Der ist ja schon weg. Und FREAK ist hier. Und FREAK ist die Zukunft. Mit „The Streets of Fiesta“ hat FREAK die erste große Rockoper für die GenZ geschrieben.
22 – 23 Uhr Konzert: Indie-Pop mit Moon Mates im Roxy
Hookiger Indie-Pop eingebettet in atmosphärische Sounds: Die Songs von MOON MATES verleiten zum Schwelgen, Tanzen und in-den-Sonnenuntergang-Reiten. Leadsängerin Gloria Muschaweck entdeckte ihre Leidenschaft für Songwriting während sie in ihren Teenagerjahren in Neuseeland lebte. Als sie sich mit Songwriter/Gitarrist Benjamin Hoffmeister zusammentat, waren MOON MATES geboren. Ihr Songwriting lebt von starken Bildern und introspektivem Storytelling – inspiriert von dem ständigen Wunsch nach mehr. In ihrer Musik vereinen sie eingängige Pop-Melodien mit verträumten Synthie-Sounds und dem Spirit des Rock ‘n’ Roll. Im Oktober 2021 haben MOON MATES ihre erste EP “Random Dad Barbecue Music” veröffentlicht, gemeinsam mit einigen selbst produzierten Musikvideos. Gerade haben sie ihre neue Single “Not Today” veröffentlicht. Die Energie ihrer Songs zeigt sich besonders in ihren Live-Shows. ab 23 Uhr
Aftershow-Party mit L.M.A.A
Zum Ausklang der Kulturnacht im Roxy werden Andi und Achim aka Purple Haze und Deejot Roterfreibeuter die Tanzfläche im Roxy zum Beben bringen.



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