Ulm News, 02.09.2023 09:28
SSV Ulm 1846 Fußball empfängt Mitaufsteiger VfB Lübeck
Der SSV Ulm 1846 Fußball empfängt am Samstag den VfB Lübeck. Die Norddeutschen sind - wie die Ulm - in die dritte Liga aufgestiegen und aktuell noch ungeschlagen. Anpfiff im Ulmer Donaustadion ist bei bestem Fußbalwetter um 14 Uhr. Das Stadion ist für die Fans wieder mit der Straßenbahn und dem Kombiticket zu erreichen.
Nach dem Spiel in Duisburg, in dem unsere Mannschaft mehr als einen Punkt verdient gehabt hätte, steht der SSV auf Platz zehn – einen Zähler hinter dem kommenden Gegner aus Lübeck. Fünf Punkte aus vier Spielen, so lautet die Bilanz der Spatzen. „Für den Moment sind wir wirklich ordentlich gestartet“, sagt SSV-Trainer Thomas Wörle. Ein wichtiger Faktor ist weiterhin die mannschaftliche Geschlossenheit für Wörle und sein Trainerteam: „Wir betonen immer wieder, dass wir als ein starkes Kollektiv auftreten wollen und am Ende ist es egal, wer die Tore macht. Alle stellen sich in den Dienst der Mannschaft“. Ob im Donaustadion oder bei Auswärtsspielen, der SSV wurde in den ersten Partien immer hervorragend von den Rängen unterstützt. „Die Euphorie haben wir unglaublich gespürt“, so Wörle Leo Scienza ist wieder einsatzbereit und auch alle anderen Spieler im Kader sind fit.
Als Aufsteiger aus der Regionalliga Nord mussten die Hansestädter in den ersten vier Spieltagen noch keine Niederlage hinnehmen und bestätigen außerdem ihre defensive Stabilität aus der Meistersaison (29 Gegentore in 36 Spielen).
Trainer Lukas Pfeiffer, mit 32 Jahren jüngster unter den Cheftrainern der 3. Liga, führte den VfB in seinem ersten Jahr zum Aufstieg und bekam auch weiterhin von seinem Verein das Vertrauen, obwohl er nicht die für die 3. Liga erforderliche Pro-Lizenz verfügt.
Mit 27,4 Jahren hat der VfB Lübeck, der die meisten Reisekilometer aller Vereine zurücklegen muss, den erfahrensten Kader, holte im Sommer zehn Neuzugänge und verpflichtete nun kurz vor Ende des Transferfensters noch Pascal Breier von Zweitligist Hansa Rostock.
„Sie können auf eine sehr sehr stabile Defensive zurückgreifen, sie sind sehr diszipliniert und laufstark und haben darüber hinaus einen richtig guten Kader“, sagt Thomas Wörle und ergänzt in Bezug auf den erfahrenen Kader: „Man merkt, dass sie eine sehr reife Anlage im Spiel haben“.
Pfeiffer muss beim Gastspiel in Ulm auf neun Spieler verzichten, die aufgrund von Verletzungen oder Sperren ausfallen.
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