Ulm News, 11.08.2023 08:00
OB Gunter Czisch: 1400 mobile Endgeräte für Lehrer an Ulmer Schulen sei 2021 angeschafft
Das Land will die digitale Schulentwicklung vorantreiben. So sieht es ein Entwurf zur Änderung des Schulgesetzes vor. Ein richtiger Ansatz, findet Oberbürgermeister Gunter Czisch: "Wir in Ulm haben diesen Weg bereits eingeschlagen - auch mit Mitteln aus dem DigitalPakt des Bundes."
Für Lehrkräfte an Ulmer Schulen wurden seit 2021 rund 1.400 mobile Endgeräte neu angeschafft, beinahe jeder, der dies wollte, habe einen Laptop oder ein Tablet für den Unterricht erhalten, sagt Czisch.
Während der Pandemie seien fast 80 Prozent aller Unterrichtsräume mit digitalen Präsentationsmöglichkeiten, unter anderem interaktiven Whiteboards, Kurzdistanz-Beamer und Dokumentenkameras, ausgestattet worden. Jeder zweiten Schülerin oder Schüler konnte ein mobiles Endgerät zur Verfügung gestellt werden. Neben der Finanzierung aus dem DigitalPakt mit weiteren Förderprogrammen des Bundes und des Landes, über die der Stadt bis 2024 insgesamt 12,5 Mio. zur Verfügung stehen, habe auch die Stadt selbst ihre Mittel für die digitale Ausstattung an Schulen in ihrer Trägerschaft massiv erhöht.
"Ansonsten hätte der Bedarf nicht gedeckt werden können - mit der Konsequenz einer ungerechten Verteilung", so der OB. Er unterstütze mit Nachdruck den Ausbau des digitalen Unterrichts an Ulmer Schulen, warne aber davor, die Auseinandersetzungen rund um die Finanzierung der schulischen Digitalisierung auf dem Rücken der Schülerschaft auszutragen. Umso mehr trete er dafür ein, dass weiterhin in die digitale Ausstattung der Schulen investiert wird und das Land diese auch weiterhin finanziell wie personell begleitet und unterstützt. "Wir beginnen ja nicht bei null, sondern die Stadt Ulm betreibt dafür seit Beginn der Bildungsoffensive im Jahre 2000 einen hohen finanziellen Aufwand. Und ist damit erfolgreich."
Einmalig zu fördern aber reiche nicht aus, davon zeigt sich Czisch überzeugt: "Digitaltechnik an Schulen muss dauerhaft administriert und fortlaufend aktualisiert werden." Dies könne nicht alleinige Aufgabe der Stadt sein, er werde sich daher auch künftig für eine finanzielle Förderung von Bund und Land einsetzen.



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