Ulm News, 01.07.2023 00:39
Start für Neubau der Gänstorbrücke Mitte 2024 möglich
Die Wasserrechtliche Genehmigung für den Neubau der Gänstorbrücke liegt jetzt vor. Damit besteht nun Baurecht für den Ersatzneubau der Donaubrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm. Geplant ist, Mitte nächsten Jahres mit dem Neubau der Gänstorbrücke zu beginnen, teilt die Stadt Ulm mit.
Die Nachricht hat im Ulmer wie in Neu-Ulmer Rathaus für große Zufriedenheit gesorgt, denn damit kann der enge Zeitplan, den beide Verwaltungen für den Brückenneubau kalkuliert haben, eingehalten werden. Normalerweise wäre ein erheblich zeitaufwändigeres Planfeststellungsverfahren für den Neubau erforderlich gewesen, erläutert Steve Endel, Leiter der Abteilung Verkehrsinfrastruktur in Ulm, die für die Gänstorbrücke zuständig ist. "Dieses lange Verfahren konnten wir aber im Vorfeld in Gesprächen mit dem Regierungspräsidium Tübingen und der Regierung von Schwaben deutlich verschlanken und durch die Wasserrechtliche Genehmigung ersetzen, was uns eine Zeitersparnis von rund zehn Monaten gebracht haben dürfte."
Nach Schwörmontag soll die alte Brücke noch mit Hilfsstützen stabilisiert werden, um weiterhin genutzt werden zu können. Außerdem werden diese Stützen für Abbruch und Neubau benötigt. Die Errichtung der Stützen dauert voraussichtlich bis Anfang nächsten Jahres. Parallel wird jetzt die Ausschreibung des Neubaus vorbereitet, ausgeschrieben werden sollen die Bauarbeiten ab Herbst 2023.
Geplant ist, Mitte nächsten Jahres mit dem Neubau der Gänstorbrücke zu beginnen. Die rund 82 Meter lange Gänstorbrücke ist eine der ersten nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland errichteten Spannbetonbrücken; sie wurde von Ulrich Finsterwalder entworfen und 1950 in Betrieb genommen. Mitte 2018 waren Rostschäden am Spannstahl der Brücke festgestellt worden, kurz darauf stellte sich heraus, dass die Brücke nicht reparabel ist und definitiv ersetzt werden muss. Bis 2027 soll der Neubau fertig sein. Die Kosten, die sich die Städte Ulm und Neu-Ulm je zur Hälfte teilen, betragen nach aktuellen Angaben 40,2 Mio. Euro. Die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern fördern jeweils rund die Hälfte der Kosten.








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