Ulm News, 19.06.2023 16:28
Hund im heißen Auto

Bei den herrschenden Temperaturen wird es in den Autos schnell tierisch heiß. Das bedeutet Lebensgefahr für Hunde, wie die Polizei Ulm warnt.
Am Donnerstag meldete gegen 10 Uhr ein Zeuge einen Hund in einem geparkten Auto in der Ulmer Basteistraße. Der Rüde saß im Fahrzeug bei verschlossenen Fenstern ohne Wasser. Deshalb machte sich der Zeuge Sorgen um das Tier und bat die Polizei um Hilfe. Eine Polizeistreife und eine Streife der Polizeihundeführerstaffel kamen vor Ort und sahen nach dem Hund. Wenig später traf der Tierbesitzer ein und ließ seinen Hund bei rund 19 Grad Außentemperatur aus dem Fahrzeug. Überhitzungserscheinungen zeigte der Hund nicht. Auch verhielt sich der Hund unauffällig.
Polizei warnt
Hohe Temperaturen und strahlender Sonnenschein, sie können auch Schattenseiten haben. Besonders wenn Frauchen oder Herrchen ihr Tier im Auto zurücklassen. Besonders für Hunde wird es dort schnell unerträglich: Bei 28 Grad im Freien ist der Innenraum schon nach zehn Minuten 35 Grad heiß, nach einer halben Stunde sind es bereits 50 Grad. Der Kreislauf von Hunden ist wesentlich sensibler als der des Menschen. Die Temperatur können sie nicht durch Schwitzen ausgleichen, stattdessen hecheln sie. Dabei verlieren die Vierbeiner sehr viel Flüssigkeit, die rasch ersetzt werden muss. Sonst droht dem besten Freund des Menschen ein Kreislaufkollaps, der tödlich enden kann. Wer im Schatten parkt, muss wissen, dass dieser wandert. Schon bald steht der Wagen wieder in praller Sonne. Die Fenster einen Spalt zu öffnen, genügt nicht. Wer sie weiter offen lässt, kann Probleme mit der Versicherung bekommen. Deshalb rät die Polizei, keine Tiere im Auto zurück zu lassen, auch nicht für vermeintlich kurze Zeit. Schnell wird man aufgehalten - vielleicht zu lange für das Tier. In solchen Fällen muss mitunter die Polizei das Auto öffnen und den Vierbeiner retten. Dafür muss sie dem Verantwortlichen die Kosten berechnen und meist auch wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz ermitteln.







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