Ulm News, 13.06.2023 11:20
Sonnenscheinrekord für die erste Junihälfte
Die erste Junihälfte verlief in diesem Jahr ungewöhnlich sonnig: Gebietsweise war es so sonnig wie noch nie seit Aufzeichnungsbeginn. Die meisten Sonnenstunden wurden bislang an der Ostseeküste registriert, dicht gefolgt vom Südwesten. Abgesehen von vereinzelten Gewitterschauern fiel bisher kaum Regen.
Entlang der Ostseeküste von Rostock bis Rügen gab es in der ersten Junihälfte mit über 180 Stunden den bisher meisten Sonnenschein. Da auch in den kommenden Tagen kaum Wolken zu erwarten sind, wird es beispielsweise am Kap Arkona die sonnigste erste Junihälfte seit Beginn der dortigen Aufzeichnungen im Jahr 1951 geben. „Aber auch Stuttgart und Saabrücken werden bis zur Monatsmitte schon mehr als 200 Sonnenstunden erreicht haben. So viel Sonne gibt es dort normalerweise im ganzen Monat,“ stellt Niklas Weise, Meteorologe von WetterOnline, fest. Flächendeckender Regen blieb dagegen weitgehend aus.
Außergewöhnlich stabile Wetterlage
Grund für das anhaltend sonnige und trockene Wetter war ein blockierendes Hoch, das Anfang Juni zunächst über Großbritannien lag und sich dann allmählich nach Skandinavien verlagerte. So blieb den atlantischen Tiefausläufern der Weg versperrt und Wolken und Regen konnten nicht nach Deutschland vordringen. Etwas feuchtere Luft sorgte nur in einigen Regionen in der Mitte und im Süden Deutschlands für eine kurzzeitige Wetteränderung. Gewittrige Regengüsse brachten beispielsweise in Nürnberg mit 57 Litern pro Quadratmeter bereits einen Großteil des Monatsniederschlags, während an der Nord- und Ostseeküste noch kein Tropfen Regen fiel.
Wetterlage stellt sich langsam um
In den nächsten Tagen lässt der Einfluss des Hochs jedoch allmählich nach. Dann können sich wieder mehr Wolken bilden und vor allem in der Osthälfte sind einzelne Schauer nicht ausgeschlossen. Anfang der kommenden Woche könnte sich die Wetterlage sogar grundlegend umstellen. Derzeit deutet sich an, dass sich das Hoch noch weiter zurückzieht und sich gleichzeitig ein Tief den Britischen Inseln nähert. Auf dessen Vorderseite würde mit südwestlichen Winden feuchtwarme bis heiße Luft nach Deutschland geführt. Wechselhafteres Wetter und ein ansteigendes Gewitterrisiko wären die Folge.






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