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Ulm News, 07.05.2023 23:16

7. Mai 2023 von Ralf Grimminger
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85:83-Niederlage in Bonn: ratiopharm ulm gegen ALBA Berlin im Play Off-Viertelfinale


ratiopharm ulm hat nach leidenschaftlichem Kampf in letzter Sekunde mit 85:83 gegen die Telekom Baskets Bonn verloren. Somit gehen die Ulmer als Siebtplatzierter in das Rennen um die deutsche Meisterschaft und treffen im Playoff-Viertelfinale auf ALBA Berlin. 

In einem offenen Schlagabtausch und einer verrückten Partie konnten die Ulmer eine kämpferische Topleistung nicht belohnen. Dennoch zeigte das Team von Anton Gavel, vor allem in der zweiten Halbzeit eine starke Defensivleistung, produzierte durch eine hohe Intensität und Aggressivität viele Bonner Ballverluste (21). Die Ulmer liefen von Beginn an einen Rückstand hinterher, gaben sich aber zu keinem Zeitpunkt auf und starteten einige erfolgreiche Aufholjagden. Angeführt von Topscorer Brandon Paul (23 Punkte), der sowohl offensiv als auch defensiv Verantwortung (6 Steals) übernahm, konnte man Mitte des Schlussviertels erstmalig in Führung gehen. Die zu Hause ungeschlagenen Bonner erholten sich davon, drehten in den Schlussminuten die Partie und auch der nervenstarke Dreier von Paul zum Ausgleich brachte am Ende nichts ein. Denn MVP der Liga TJ Shorts II, verwandelte den letzten Wurf, fügte somit den Ulmern eine Auswärtsniederlage zum Abschluss der Hauptrunde zu. Nichtsdestotrotz verspricht der Auftritt der Ulmer spannende Spiele im Kampf um die deutsche Meisterschaft und konnte im heutigen Härtetest weiteres Selbstvertrauen für die kommenden Playoffs tanken. Jetzt gilt der volle Fokus auf die erste Runde gegen den amtierenden Meister ALBA Berlin. Beide Mannschaften starteten furios und mit viel Tempo in die Partie, münzten die ersten Würfe allesamt in Zählbares um und so gab es bis zur ersten Auszeit von Trainer Anton Gavel keinen Fehlversuch aus dem Feld (9:5, 2.). Dabei verwandelte Kapitän Tommy Klepeisz seinen ersten Wurf von außen sehenswert, drückte ansatzlos einige Meter hinter der Dreierlinie erfolgreich ab. Die Ulmer fanden in der Anfangsphase keine Lösungen auf die schnelle Offensive des Tabellenführers. Die Hausherren kamen allen voran in Person von MVP T.J. Shorts II (8 Pkt.) immer wieder in die Zone, ließen in den ersten Minuten wenig Chancen aus. Bruno Caboclo stoppte dann den zwischenzeitlichen 8:0 Lauf der Hausherren mit einem krachenden Dunk (13:7, 4.). Mit fortlaufender Spieldauer im ersten Abschnitt erhöhten die Ulmer die Intensität in der Defensive, zwangen die Bonner dementsprechend zu schwierigen Abschlüssen und generierten mit einer aggressiven Gangart einige Steals (7). Daraus resultierte dann auch das And-One-Spielzug von Klepeisz (6 Pkt), der im Fastbreak von Nunez in Szene gesetzt wird, mit Foul vollendete und sein Team bis auf fünf Punkte wieder heranbrachte (23:18, 10.). Mit einem viertelübergreifenden 10:0 Lauf glichen die Uuulmer die Partie zum Start des zweiten Viertels dann aus (23:23, 11.). Das Spiel konnte das Tempo aus der Anfangsphase zunächst nicht halten, einige Unterbrechungen und viele Fouls stoppten zunächst den Flow beider Teams. Auch in der Folge war das Offensivfeuerwerk aus dem ersten Viertel erloschen und die Leichtigkeit etwas abhanden gegangen. Die Ulmer trafen den sonst so verlässlichen Dreier nicht (2/14), suchten demnach häufig den Weg zum Korb (9/16 2Pkt). Die Bonner hingegen zeigten sich aus dem Dreierbereich effizienter (4/11), zogen mit einem 12:5 Lauf erneut etwas davon (35:28, 17.). Unsere Uuulmer bissen sich weiter rein, brachten Blut und Schweiß auf das Parkett und kämpften sich in der Phase über die Defensive zurück ins Spiel - zwangen die Bonner bereits zu zwölf Ballverlusten. In der Schlussminute bewies Brandon Paul all seine Erfahrung: verwandelte zuerst einen wilden Dreier im Fallen und dicht bedrängt, nahm dann im Gegenzug das Offensivfoul auf und so ging es in einem hochinteressanten Basketballspiel mit einem fünf Punkterückstand in die Kabine (41:36, HZ). Schwungvoll ging es für die Ulmer in die zweite Hälfte, die direkt gegen den wendigen S pielmacher Shorts II gefragt waren. Denn weiterhin attackierte der MVP unermüdlich die Zone, stellte die Ulmer vor einigen schwierigen Aufgaben. Erst brachte Karim Jallow den Ball gefühlvoll über die Bonner Defensive im Korb unter, bevor er im nächsten Angriff die Korbanlage per Monsterdunk einmal durchschüttelte (45:42, 23.). Wie so häufig in dem Spiel, sobald die Ulmer sich in Schlagdistanz herankämpften, starteten die Gastgeber einen Lauf – so konnten Bonn mit einem 8:0 Lauf wieder zweistellig davon ziehen. Danach folgte dann aber ein Ulmer Dreierregen, eingeläutet von Brandon Paul, der nach der Pause Feuer fing: Erst ließ er nach einem schönen Stepback-Dreier nichts als das Netz zappeln, dann traf er mit Ablauf der Uhr den nächsten wilden Dreier. Davon ließen sich Klepeisz und Dos Santos anstecken, versenkten ebenfalls ihre Versuche von außen und erzwangen die Bonner Auszeit (59:55, 27.). In dieser Phase platzte der Knoten, die Ulmer verwandelten 6/16 Dreier in diesem Viertel und so ging es in einer engen Partie in das Schlussviertel (68:63, 30.). Robin Christen glich dann nach geraumer Zeit aus, wird von Nunez eingesetzt und verwandelt den Catch&Shoot Dreier aus der Ecke (68:68, 31.). .). In dieser Phase übernahm dann Topscorer Brandon Paul, brachte die Ulmer mit einem unfassbaren Regenbogenwurf erstmalig in Führung (71:73, 34.) und nahm auch in der Defensive großen Einfluss (6 Steals). Erneut klauten die Ulmer den Ball, diesmal ist es aber Josh Hawley, der seinen Einsatz mit einem Dunk krönte und den Lauf weiter ausbaute (9:0). Nach einigen technischen Fouls auf beiden Seiten wurde das Spiel etwas unübersichtlich, dies nutzten die Hausherren gnadenlos aus und so gab es kurz vor Ende nochmals einen Führungswechsel (81:79, 39.). Nach dem der heißeste Akteur auf dem Platz Brandon Paul per Dreier auf Gleichstand stellte, riech es nach Verlängerung, allerdings hatte MVP Shorts II was dagegen und verwandelte den letzten Wurf im Spiel.



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