Ulm News, 07.08.2011 16:29
Mit Glanz und Gloria - Tour de Ländle erreicht Ziel in Singen
Nach sieben Etappen und rund 500 Kilometern erreichte die von SWR4 Baden-Württemberg und EnBW Energie Baden-Württemberg AG veranstaltete Tour de Ländle am heutigen Freitag (5.8.2011) gegen 15.30 Uhr ihr diesjähriges Ziel. Gestartet war Deutschlands größte Freizeitradtour am Samstag, 30. Juli, in Göppingen. Vom Hohenstaufen führte die Tour dieses Jahr über Ulm/Neu-Ulm, Bad Schussenried, Kißlegg, Tettnang, Salem, Sigmaringen bis an den Hohentwiel.
Zwischen dem Vermächtnis süddeutscher Fürstengeschlechter gab es viele weitere geschichtsträchtige Gebäude zu entdecken. Schlössertour war das Motto - und Schlösser, Burgen und Klöster säumten die Strecke und verliehen ihr Glanz: Die Schlösser in Kißlegg, Tettnang, Salem und Sigmaringen boten eine großartige Kulisse für die abendlichen Tour-Partys, in Bad Schussenried und Ulm-Wiblingen hießen Klöster die Radler eindrucksvoll willkommen. Zum Abschluss der Tour de Ländle 2011 gibt es heute Abend noch eine letzte Party mit Bernhard Brink und den W.I.P.S. auf dem Rathausplatz in Singen, zu der nochmals 4.000 Gäste erwartet werden. Ein "Gloria" auf die Tour 2011 gab es gleich zu Beginn von dem italienischen Musikstar Umberto Tozzi auf dem Wiley-Gelände in Neu-Ulm zur Feier des erstmaligen Treffens von Tour de Ländle und BR-Radltour des Bayerischen Rundfunks. Wichtig war es SWR-Intendant Peter Boudgoust mit einem Augenzwinkern zu betonen: "Wir haben?s erfunden!". Gemeinsam mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann und EnBW-Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor Dr. Bernhard Beck war er zum Start der 24. Tour de Ländle gekommen und auch gleich ein Stück mitgeradelt. Auch der Ministerpräsident wäre gerne mitgefahren, musste jedoch zugunsten der Politik verzichten: "Mich hält Stuttgart 21 in Atem", entschuldigte er seine Nicht-Teilnahme. Die EnBW feierte bei der Tour 2011 ihr zehnjähriges Veranstalter-Jubiläum an der Seite von SWR4. Ein schöner Grund, um Danke zu sagen und zusammen zu feiern. Gemeinsam mit dem neuen Tour-Sponsor, den Volks- und Raiffeisenbanken, entstand so die Idee zur Aktion "Die Tour hilft!". In jedem Etappenort wurde eine Institution mit einer Spende für einen guten Zweck unterstützt. Den Betrag von 1.700 Euro garantierten beide Unternehmen täglich. Die Summe konnte aber im Zielort noch von den Tour-Gästen gesteigert werden. Wer sprichwörtlich schon immer einmal hoch hinaus wollte, war am zwölf Meter hohen EnBW-SkyBike gefragt. Je höher der Teilnehmer kam, desto mehr Geld wanderte in den Spendentopf. Zusätzlich verkauften die Banken Gewinnlose zu 50 Cent. Den Scheck in Form eines Spendenfahrrads erhielten im jeweiligen Etappenort: die Kinderklinik Göppingen, die Aktion 100.000 der Südwestpresse (Ulm), der Tafelladen Bad Schussenried, die Sportgemeinde Kißlegg, das Familienzentrum Spatzennest (Tettnang), die Hospizgruppe Salem, der Kindergarten Gorheimer Allee (Sigmaringen) und die Werkstätten St. Pirmin (Singen). Gleichermaßen eindrucksvoll in Erinnerung bleiben dürfte Radlern und Einwohnern die Einfahrt der rund 2.000 Teilnehmer zur Mittagsrast auf der dritten Etappe von Bad Schussenried nach Kißlegg durch das Klostertor in Rot an der Rot. Neben bleibenden Eindrücken lieferte die Tour de Ländle 2011 auch neue Erkenntnisse - etwa die, dass man es mit dem Rad von Mailand nach Leutkrich in zehn Minuten schaffen kann. Wie das möglich ist? Auch im Allgäu gibt es einen Ort, der wie die norditalienische Modestadt heißt und den die Teilnehmer der dritten Etappe kurz vor der Nachmittagsrast in Leutkirch streiften. Viele schöne Eindrücke von der Tour de Ländle 2011 gibt es am Sonntag, 7. August, auch nochmals in der Sendung "Treffpunkt" zu sehen - ab 18.45 Uhr im SWR Fernsehen.









Highlight
Weitere Topevents




Großeinsatz im Einkaufszentrum - eine Übung mit 1.100 Einsatzkräften und vielen Erkenntnissen
Elf Monate Planungszeit gibt Rainer Benedens vom DRK Rettungsdienst Heidenheim-Ulm als Vorbereitungsdauer...weiterlesen

Brückenabriss geht schneller als erwartet - Gänstorbrücke bald nur noch halb
Ursprünglich sollte der westliche Teil der Gänstorbrücke von Donnerstag bis Sonntag abgebrochen werden....weiterlesen

Mordende Männerhasserin oder versuchte Serienmörderin
Mord wirft die Staatsanwaltschaft der 26-jährigen Anna-Maria W. vor. Die junge Frau hat gestanden, im...weiterlesen

Schrecksekunde: Schulbus kollidiert mit Straßenbahn
Noch einigermaßen glücklich verlaufen, doch sieben verletzte Kinder sind die Folge eines...weiterlesen

Über Donaustetten toben Unwetter und Tornado - hoher Sachschaden - zum Glück niemand verletzt
Das Unwetter am Mittwochabend (4. Juni 2025) hat den Ulmer Stadtteil Donaustetten vermutlich am heftigsten...weiterlesen

Medien sprechen schon von Polizeiskandal - bei Rauschgifthandel und Bestechung in der PP Neu-Ulm - bislang keine weiteren Details
Medien aus ganz Deutschland berichten bereits über die Vorkommnisse im Polizeipräsidium Neu-Ulm - z.B....weiterlesen

„Hier in Ulm geht noch viel mehr“ – eine große Mitgliederversammlung der Spatzen verschmerzt den Abstieg und will weiter durchstarten
„Wir geben nie auf“ – wenn es nach Vorstand und Geschäftsführer Markus Thiele geht, dann soll...weiterlesen

Noch ein Glanzlicht der Woche? - A-E-I-O…Vokale und Vokalisten bei den Sound Bridges versinken in der Donau
Was wurde uns nicht versprochen bei den Sound Bridges? Eine audiovisuelle Inszenierung von...weiterlesen