Ulm News, 19.04.2023 14:52
Martin Ansbacher will Oberbürgermeister in Ulm werden
Martin Ansbacher bewirbt sich um das Amt des Oberbürgermeisters von Ulm. Der bekannte SPD-Politiker hat seine Kandidatur am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
"Ich bewerbe mich für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Ulm. Ich kandidiere, weil ich mit Leib und Seele Ulmer und in unserer Stadt stark verwurzelt bin, mich seit Jahren für die Menschen in unserer Stadt an verschiedenen Stellen einsetzen darf und meine Kompetenzen und Fähigkeiten einsetzen möchte, um Ulm zum Positiven zu verändern. Leitbild ist für mich dabei die Ulmer Schwörformel: Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein in allen gleichen, gemeinsamen und redlichen Dingen ohne allen Vorbehalt", sagte Martin Ansbacher vor Medienvertretern bei der Präsentation seiner Kandidatur in der Bar im MotelOne am Münsterplatz.
Der 43-jährige Ulmer ist Rechtswanwalt von Beruf, seit vielen Jahren aktiv in der Kommunalpolitik, u.a. SPD-Kreisvorsitzender und SPD-Fraktionschef im Ulmer Gemeinderat, Vorsitzender des Söflinger Vortstadtvereins und Präsident des Turngaus Ulm. Ansbacher ist verheiratet und Vater einer Tochter.
Die Schwörformel als Leitgedanken bedeute in erster Linie, sich "mit aller Kraft für alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen einzusetzen und in den Dienst zu stellen, vor allem aber vor Ort präsent und nah zu sein". Es sei ihm ein Anliegen, mit den Bürgerinnen und Bürgern "auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen, zugewandt hinzuschauen und zuzuhören, aber auch entschlossen und mutig zu handeln". Ansbacher ergänzte: "Denn die Herausforderungen, vor der wir als Stadtgesellschaft gemeinsam stehen, sind groß".
Der Stadt Ulm gehe es trotz Corona und Krieg finanziell sehr gut. Daher könnten, ja müssten Probleme beherzt angegangen werden. "Wir müssen in Ulm vom Reden ins Handeln kommen". Diesen Politik- und Stilwechsel wolle er als Oberbürgermeister konsequent umsetzen.
Seine Chancen bei der OB-Wahl am 3. Dezember - auch gegen Amtsinhaber Gunter Czisch - bezeichnete Ansbacher als gut. "Wenn ich mir keine Chancen ausrechnen würde, würde ich auch nicht antreten", betonte der SPD-Kreisvorsitzende und SPD-Fraktionschef im Ulmer Gemeinderat bei der Bekanntgabe seiner Kandidatur in der Rooftopbar des Motel One mit Blick auf das Ulmer Münster.
Zentrale Themen im Wahlkampf von Ansbacher sind Sicherheit in Ulm, Klimaschutz, Wirtschaft, beispielsweise die Entwicklung von Donautal und Wissenschaftsstadt, bezahlbares Wohnen in der Münsterstadt, Bildung und ein soziales Ulm. Umgesetzt werden soll alles von einer "modernen und leistungsfähigen Verwaltung". "Ich stehe für einen anderen Stil in der Verwaltung", sagte Ansbacher. Demnach soll sich die Verwaltung künftig als Dienstleiterin für die Bürgerinnen und Bürger verstehen.
Die Digitalisierung der Verwaltung dürfe "nicht nur in schönen Leuchtturmprojekten in Hochglanzbroschüren zu sehen sein, sondern muss im Dienst der Bürgerinnen und Bürger tatsächlich und tagtäglich spürbar werden und vor allem funktionieren", so der OB-Kandidat.
"Der Wahlkampf beginnt jetzt. Ab sofort", kündigte Martin Ansbacher an. Bis zum 3. Dezember werde er Stadtteile, Eirnichtungen und Unternehmen besuchen und "viele, viele Gespräche" mit den Bürgerinnen und Bürgern führen, versicherte Martin Ansbacher beim Pressegespräch.








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