Ulm News, 12.04.2023 18:09
Ab wann ist eine Brille sinnvoll?
Es gibt diverse Menschen, die ständig oder für bestimmte Tätigkeiten eine Brille tragen. Diese kann eine verminderte Sehfähigkeit verbessern und stellt daher für viele Betroffene eine echte Hilfe im Alltag dar. Dabei gibt es verschiedene Ursachen für eine Sehverschlechterung.
Weit verbreitet ist zum Beispiel die Alterssichtigkeit, von der viele Menschen ab dem 40. Lebensjahr betroffen sind.
Wie macht sich eine Sehverschlechterung bemerkbar?
Die meisten Menschen verfügen in jungen Jahren über ein gutes Augenlicht. Dennoch können auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von Sehproblemen betroffen sein. Denn neben der Alterssichtigkeit gibt es viele andere Ursachen für eine verschlechterte Sehfähigkeit. Dazu gehören zum Beispiel eine Hornhautentzündung, eine Netzhautablösung oder trockene Augen. Bemerkbar macht sich eine Augenverschlechterung teilweise durch eine verschwommene Sicht. Dadurch können beispielsweise beim Lesen Schwierigkeiten auftreten.
Andere Anzeichen für eine Augenverschlechterung sind zum Beispiel eine hohe Lichtempfindlichkeit oder eine blassere Farberscheinung. Verschlechtern sich die Augen, müssen sich diese ständig konzentrieren, um die Mängel wieder auszugleichen. Dadurch können eine Augenmüdigkeit oder schwere Augen entstehen. Daneben kann sich eine Sehverschlechterung auch durch Kopfschmerzen oder trockene Augen bemerkbar machen.
Sehtest beim Optiker oder Augenarzt
Wer erste Anzeichen einer Sehverschlechterung bemerkt, sollte einen Optiker oder eine Augenarztpraxis aufsuchen. Hier wird man normalerweise zunächst nach seinen Beschwerden befragt. So kann sich der Optiker bzw. Arzt einen Überblick über den aktuellen Zustand der Augen und über die individuellen Bedürfnisse verschaffen. Darüber hinaus wird in der Regel ein Sehschärfentest durchgeführt. Dadurch lässt sich herausfinden, wie gut das Sehvermögen des Betroffenen ist. Dabei kommt häufig eine Sehtafel zum Einsatz, die über unterschiedlich große Buchstaben oder Zahlen verfügt.
Außerdem wird bei einer Untersuchung der Augen meist das sogenannte Autorefraktometer verwendet. Durch dieses muss man mit beiden Augen abwechselnd hindurchschauen. Es misst den objektiven Brechwert der Augen. Durch den Besuch beim Augenoptiker oder Augenarzt kann man schließlich feststellen, ob eine Brille notwendig ist oder nicht. Beim Optiker hat man zudem direkt die Möglichkeit, eine passende Brille auszusuchen und sich bei der Brillenwahl beraten zu lassen.
Zu beachten ist, dass eine Verschlechterung der Sehkraft häufig nicht von heute auf morgen auftritt. Meist schleicht sie sich Stück für Stück ein. Dementsprechend ist es ratsam, regelmäßig einen Sehtest bei einem Augenoptiker oder Augenarzt durchzuführen. So kann man verhindern, dass eine Fehlsichtigkeit unbemerkt bleibt. Gerade ab dem 40. Lebensjahr sind regelmäßige Besuche beim Optiker oder Augenarzt sinnvoll. Doch auch wenn man unter bestimmten Erkrankungen wie Diabetes leidet, sollte man regelmäßig seine Augen untersuchen lassen.
Welche Brille passt zu mir?
Sofern eine Brille als Lesehilfe oder ständiger Begleiter notwendig ist, ist es ratsam, sich vor dem Kauf ausgiebig bei einem Augenoptiker beraten zu lassen. Bei der Wahl der passenden Brille spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Dazu gehört auch die eigene Gesichtsform:
- Wer ein rundes Gesicht hat, kann gut zu einer Brille mit eckigem Gestell greifen.
- Für Menschen mit einem eckigen Gesicht empfiehlt sich eine Brille mit runden Gläsern.
- Zu einem ovalen Gesicht passen sowohl eckige als auch runde Brillen.
- Bei einem herzförmigen Gesicht entscheidet man sich am besten für eine Brille mit einer weichen und geschwungenen Form.
Als Alternative zur Brille können eventuell Kontaktlinsen in Frage kommen. In bestimmten Fällen kann außerdem das Augenlasern eine Option sein.




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