Ulm News, 26.03.2023 11:00
Kostspieliges Geschäft: Hier sind Hundehaufen besonders teuer
In Deutschland kann Faulheit für Hundehalter teuer werden: Zwischen fünf und 1.000 Euro müssen sie zahlen, wenn sie das Häufchen ihres Vierbeiners auf Straßen, Wegen und öffentlichen Plätzen nicht beseitigen.
Das hat das Informationsportal Betrugstest.com herausgefunden. Dafür wurde die minimale und maximale Höhe der Bußgelder in den 30 größten Städten Deutschlands miteinander verglichen, die Hundehalter beim ordnungswidrigen Hinterlassen von Kot zahlen müssen.
Hier kann das Hinterlassen des Hundehaufens teuer werden
Eine empfindliche Strafe erwartet Hundehalter in Wiesbaden: 100 Euro müssen sie mindestens zahlen, wenn sie das große Geschäft ihres Tieres liegen lassen – Spitzenwert im Vergleich. Den Haufen besser eintüten sollten Hundebesitzer auch in Stuttgart, München und Düsseldorf, wo 75 Euro fällig werden. Die gleiche Strafe erwartet die Mannheimer bei Missachtung des Gesetzes. Wenn sich die Hunde in Duisburg, Gelsenkirchen und Aachen erleichtern müssen, lohnt sich das Entfernen des Häufchens für den Geldbeutel. Das minimale Bußgeld fällt mit 55 Euro vergleichsweise hoch aus. Im Schnitt fordern Deutschlands Großstädte mindestens 48,30 Euro von Hundehaltern, sollten sie das Häufchen ihres Tieres nicht beseitigen.
Strafen in Essen und Frankfurt am Main fallen niedrig aus
Während Wiesbaden bei der Bußgeldhöhe dominiert, greift das Ordnungsamt in der Nachbarschaft deutlich zurückhaltender durch: Lediglich fünf Euro beträgt das minimale Bußgeld in Frankfurt am Main, sollte ein Hundehaufen nicht ordnungsgerecht entsorgt werden. Ebenfalls fünf Euro müssen Essener Tierhalter zahlen, wenn ihr Hund sein großes Geschäft beim Gassigehen hinterlässt. In Chemnitz sind Herrchen und Frauchen 20 Euro ärmer, wenn sie beim Liegenlassen des Hundehaufens erwischt werden. Auch in Hamburg, Nürnberg, Berlin, Leipzig und Bochum ist das Bußgeld bei einmaligem Vergehen überschaubar: Jeweils 35 Euro werden bei Ahndung der Ordnungswidrigkeit fällig.
Das sind die maximalen Bußgelder für Hundehalter
Bei dem wiederholten Vergehen, einen Hundehaufen auf öffentlichem Gehweg nicht zu entfernen, können die Bußgelder je nach Stadt deutlich ansteigen. Während Frankfurter bei einmaliger Ordnungswidrigkeit die niedrigste Strafe zahlen, kann das Bußgeld je nach vergangenen Taten in der hessischen Metropole bis zu 1.000 Euro betragen. Die gleiche Höhe müssen Hundehalter in Dresden maximal zahlen, wenn sie den Haufen ihres Hundes nicht entfernen. Bis zu 500 Euro Strafe erwartet Wiederholungstäter in Essen und Köln. Tief in die Tasche greifen müssen auch unbelehrbare Mannheimer: Auf 250 Euro beläuft sich in der baden-württembergischen Großstadt die Höchststrafe für das Liegenlassen von Tierkot.
Neun Städte, haben keine Auskunft über die Höhe der Bußgelder geben können. Darunter befinden sich Bremen, Hannover, Wuppertal, Bielefeld, Bonn, Münster, Mönchengladbach und Kiel.




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