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Ulm News, 09.03.2023 17:05

9. März 2023 von Ralf Grimminger
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Photovoltaik zu Hause: Worauf zu achten ist?


Von der Heizung des eigenen Zuhauses bis hin zum Antrieb von E-Autos haben erneuerbare Energiequellen die Art und Weise, wie der Strom bezogen wird, revolutioniert. Eine der beliebtesten Formen der erneuerbaren Energien ist die Photovoltaik, auch bekannt als Solarstrom. Was muss man wissen, wenn man Photovoltaik für sein Haus in Betracht zieht?

Die wichtigsten Aspekte, die bei der Investition in eine Photovoltaikanlage für Wohngebäude zu beachten sind, sind die Kosten, die Installation bis hin zu Wartungshinweisen.

Funktionsweise einer Photovoltaik-Anlage

Eine Photovoltaikanlage ist eine effektive Möglichkeit, die Kraft der Sonne zu nutzen, um eigene erneuerbare Energie zu erzeugen. Solarzellen enthalten spezielle Materialien, die das Sonnenlicht in Strom umwandeln können. Sie können auf Dächern, Balkonen oder Terrassen installiert werden, so dass das Sonnenlicht direkt von der Anlage eingefangen wird, wie weitere Informationen zu Balkonkraftwerken zeigen. 
Eine Anschaffung hilft nicht nur dem Schutz der Umwelt, sondern lohnt sich auch finanziell, da man weniger von schwankenden Strompreisen abhängig ist. Die erzeugte Energiemenge hängt von bestimmten Aspekten ab, wie der Modulgröße, der Anzahl der verwendeten Module und dem Standort im Verhältnis zur Sonneneinstrahlung. Mit Solarmodulen verfügt man über eine zuverlässige und nachhaltige alternative Methode zur Stromerzeugung.

Welche Voraussetzungen sind für Solaranlagen nötig?

Bei der Errichtung einer Photovoltaikanlage ist es wichtig, den richtigen Standort zu wählen. Das Dach sollte frei von Schatten sein und vorzugsweise nach Südosten oder Südwesten ausgerichtet sein, damit die Solarzellen den ganzen Tag über ausreichend Sonnenlicht erhalten können. Wenn man sich für ein Balkonkraftwerk statt für eine Anlage auf dem Dach entscheidet, gilt dies immer noch als Mini-Solarkraftwerk, da es in der Lage ist, zumindest einen Teil Ihres Stromverbrauchs zu kompensieren.
Bei einer Aufdachanlage bedeutet mehr Fläche jedoch auch mehr Möglichkeiten und bessere Preise. Hier sollte man den Platz, den man hat, so gut wie möglich nutzen.

Strom selber nutzen oder einspeisen?

Wer eine Solaranlage auf dem Dach hat, kann entweder den gesamten erzeugten Strom in das örtliche Netz einspeisen oder einen Teil nutzen, um den Eigenbedarf zu decken. Abhängig davon ist, welchen Vergütungssatz man von der örtlichen Netzgesellschaft erhält. Für die Tage, an denen die Leistung Ihrer Photovoltaikanlage nicht ausreicht, können Sie eine Batterie einbauen, die bei Sonnenschein Energie speichert und diese später bei geringer Sonneneinstrahlung nutzt.
Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen trägt dazu bei, eine unabhängige Stromquelle zu schaffen und die Abhängigkeit von den öffentlichen Stromnetzen zu verringern. Leider bekommt man für die Installation eines Balkonkraftwerks keine Vergütung. Dafür benötigt man aber einen entsprechenden Stromzähler mit Rücklaufsperre.

Kosten und Nutzen von Photovoltaik

Da der technologische Fortschritt bei Solarsystemen die Preise für Photovoltaikanlagen immer günstiger werden lässt, ziehen viele Menschen die Installation dieser erneuerbaren Energiequelle in ihren Häusern in Betracht. In bestimmten Gebieten haben Privatpersonen Anspruch auf Subventionen oder günstige Kreditkonditionen, was die Solarenergie zunehmend zugänglich macht. Hausbesitzer, die keine Speichermöglichkeiten installieren, können jedoch nur während der Sonnenstunden auf die Energie zugreifen, da die erzeugte Energie nicht für den späteren Gebrauch gespeichert werden kann. Daher ist es am besten, den eigenen Stromverbrauch nach Möglichkeit an sonnigen Tagen auszurichten: Wenn man Geschirrspüler und Waschmaschine bei klarem Himmel laufen lässt, kann man die auf dem eigenen Haus installierte Photovoltaikanlage voll ausnutzen. Je nach Größe und Kosten der Anlage kann die Amortisation bei entsprechender Sorgfalt und intelligenter Energienutzung innerhalb weniger Jahre erfolgen.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Mit einem Balkonkraftwerk selbst Strom zu erzeugen, ist aufgrund der steigenden Energiekosten für viele Verbraucher immer attraktiver geworden. Doch ob sich eine solche Investition wirklich lohnt, muss man genau prüfen. In vielen Fällen zeigt sich, dass sich eine 600-Watt-Anlage im Durchschnitt schon nach wenigen Jahren amortisiert und die Anschaffungskosten von 1.000 Euro wieder eingespielt haben.
Wie viele Jahre es genau sind, hängt von Faktoren wie dem Energieverbrauch, der örtlichen Sonneneinstrahlung und den Strompreisen ab. Das macht die Investition in ein Balkonkraftwerk zu einer potenziell sinnvollen finanziellen Entscheidung, die zudem die Abhängigkeit von externen Energiequellen verringert. xxxxxxWie viel kann ein Balkonkraftwerk leisten? Die Investition in ein Balkonkraftwerk ist eine attraktive Option für Haushalte, die ihre Stromkosten senken und gleichzeitig umweltbewusster werden wollen. Geht man von einer Nutzungsdauer von 25 Jahren aus, hat die Anlage genügend Zeit, um ununterbrochen Strom zu erzeugen. Ein 4-Personen-Haushalt verbraucht durchschnittlich 4.000 kWh pro Jahr, wobei Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner zu den Hauptverbrauchern gehören.
Eine 600-Watt-Anlage kann einen Teil dieses Grundverbrauchs mit einem geschätzten Ertrag von 600 kWh pro Jahr für 1.000 Euro abdecken. Bei 30 Cent pro Kilowattstunde kann ein Haushalt damit rechnen, zunächst 180 Euro pro Jahr an Energiekosten zu sparen. Es lohnt sich, den langfristigen Vorteil einer solchen Investition in Betracht zu ziehen. Welche Einschränkungen muss man beachten? Wenn man sich ein Balkonkraftwerk anschaffen will, gibt es zu beachten, dass bei Anlagen mit zwei Solarmodulen oder weniger eine Obergrenze von 600 Watt gilt. Wichtig ist auch, dass pr o Wohnung nur eine Mini-PV-Anlage erlaubt ist.
Wird Leistung jenseits dieser Grenze gewünscht, muss die Anlage von einem Elektriker überprüft werden und erfordert möglicherweise zusätzliche Anpassungen, damit sie korrekt funktioniert. Außerdem kann jede über die Obergrenze hinaus erzeugte Energie zu Problemen mit der Meldepflicht führen, da sowohl der Netzbetreiber als auch das Finanzamt ein erhöhtes Interesse an den dadurch erzielten Ersparnissen haben.

Benötigen Balkonkraftwerke eine Genehmigung?

Balkonkraftwerke (bis 600 Watt) sind nicht genehmigungspflichtig, jedoch ist eine Anmeldung beim Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur erforderlich. Nach der Arbeitsrichtlinie VDE-AR-N 4105-2018:11 können Wechselrichter mit einer maximalen Ausgangsleistung von 600 Watt "vereinfacht angemeldet" werden. Wird die Anmeldung nicht innerhalb eines Monats nach der Inbetriebnahme vorgenommen, droht ein Bußgeld, weshalb es ratsam ist, diese zeitnah zu erledigen. So ist sichergestellt, dass das eigene Balkonkraftwerk sicher saubere Energie liefern kann.

 Mit der Kraft der Sonne ermöglichen Solarsysteme eine nachhaltige Energiequelle, die zur Deckung des Strombedarfs beiträgt. Ein Kraftwerk auf dem Dach hat mit seiner hohen Leistung und seiner großen Fläche sogar das Potenzial, diesen Bedarf komplett zu decken. Aber selbst auf einem vergleichsweise winzigen Balkon bietet die Installation einer viel kleineren Anlage immer noch eine vorteilhafte und zuverlässige Energiequelle. Um diese Energie für den persönlichen Gebrauch im Haus zu maximieren, empfiehlt es sich, überschüssige Energie in einem Batteriespeicher zu sammeln. So steht auch bei begrenztem Platz oder einem großen Dach eine umweltfreundliche Stromquelle zur Verfügung, um den eigenen Strombedarf zu decken. 



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