Ulm News, 09.03.2023 12:38
Stadt Ulm reduziert erfolgreich Energieverbrauch


Beschreibung: Die Stadt Ulm hat ihren Energieverbrauch erfolgreich reduziert
Fotograf: Pixabay/Symbolfoto

Die Stadt Ulm hat sich im Herbst 2022 das Ziel gesetzt, ihren jährlichen Energieverbrauch um 20 Prozent zu senken. Anlass dafür waren die Energiekrise und die gestiegenen Energiepreise. In den anschließenden vier Monaten hat die Stadtverwaltung bewiesen, dass dieses Ziel erreichbar ist.
Durch den milden Winter mit seinen relativ hohen Außentemperaturen musste diese Saison weniger geheizt werden. Doch auch wenn man diesen positiven Effekt abzieht und die „witterungsbereinigten“ Werte betrachtet, zeigt sich: Von Oktober 2022 bis Januar 2023 verbrauchten die städtischen Gebäude, zu denen neben Dienstleistungszentren auch Schulen, Turnhallen, das Westbad und Kultureinrichtungen gehören, im Durchschnitt 18 Prozent weniger Gas als im entsprechenden Zeitraum ein Jahr zuvor. Bei der Fernwärme lag der Verbrauch im Durchschnitt um 16 Prozent niedriger. Die Zahlen sind vom Zentralen Gebäudemanagement ermittelt und ausgewertet worden. Sie machen deutlich, dass die Maßnahmen der Stadtverwaltung wirksam waren. Zu diesen zählten und zählen unter anderem eine Höchsttemperatur von 19 Grad in den Büros, das Abschalten der Heizung in Fluren und Treppenhäusern sowie niedrigere Temperaturen in Sporthallen und Schwimmbädern. „Dank der gemeinsamen Anstrengungen der Mitarbeiterschaft wirken sich die Maßnahmen positiv aus, sowohl auf die Sicherheit der Energieversorgung als auch auf die städtischen Finanzen“, sagt Erster Bürgermeister Martin Bendel. Darüber hinaus bekräftigt Bendel, dass das Sparziel weiterhin gilt. Im Sommer wird sich die Problematik zwar entschärfen, doch es ist davon auszugehen, dass die Lage am Energiemarkt auch künftig angespannt bleiben wird: „Der nächste Winter wird kommen, weshalb wir uns weiterhin an unseren Energieeinsparplan halten werden.“
Was tut die Stadt Ulm?
- Die städtische Brunnen sind momentan nicht aktiv.
- Die Raumtemperatur beträgt in den städtischen Gebäuden generell nicht mehr als 19 Grad.
- In städtischen Gebäuden, die nicht bewohnt sind, gibt es aktuell keine Warmwasserversorgung.
- In Fluren, Treppenhäusern, Lagern und Archiven ist die Heizung abgeschaltet.
- Mobile elektrische Heizlüfter sind verboten.
- In Sporthallen beträgt die Temperatur beim Bewegungssport 16 Grad.
- In Schwimmbädern wurde die Wassertemperatur um 2 Grad gesenkt.
- Werbe- und Fassadenbeleuchtungen sind abgeschaltet.
Geplant ist außerdem, weitere Grundstücke an das Fernwärmenetzt Ulm anzuschließen. Zudem sollen Toiletten, Lager und Flure mithilfe von neuen Bewegungsmeldern nur situativ beleuchtet werden. Insgesamt will die Stadt schrittweise auf LED-Beleuchtung umstellen.
Darüber hinaus plant die Stadt eine Reihe von Investitionen, die aber eher langfristig wirken werden: Beispielsweise einen Anschluss ans Fernwärmenetz der FUG für die Adalbert-Stifter-Schule, die Blauringhalle oder die Kita Neunkirchenweg sowie die weitere Umrüstung auf LED-Leuchtmittel im Innen- und Außenbereich, teilt die Stadt Ulm mit.







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