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Ulm News, 14.02.2023 15:38

14. Februar 2023 von Ralf Grimminger
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AOK unterstützt Suchtprävention im Alb-Donau-Kreis und in Ulm


Die AOK Ulm-Biberach unterstützt die Suchtprävention im Alb-Donau-Kreis und in Ulm finanziell mit 7640 Euro. 

 „Die Corona-Pandemie, aber auch der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und die hohe Inflation bringen viele psychische Belastungen mit sich. Wie Studien zeigen, beginnen Suchterkrankungen sehr häufig in emotional schwierigen und sozial herausfordernden Lebenssituationen. Umso wichtiger ist es, dass wir in solchen Zeiten engagierte Arbeit im Bereich der Suchtprävention leisten. Denn Sucht hat viele Gesichter. Ich bin der AOK Ulm-Biberach sehr dankbar, dass sie die Präventionsarbeit im Alb-Donau-Kreis und in Ulm auch in diesem Jahr unterstützen“, sagte Sozialdezernent Josef Barabeisch, als ihm Jürgen Weber, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ulm-Biberach, am heutigen 14. Februar 2023 im Landratsamt Alb-Donau-Kreis einen Scheck in Höhe von 7.640 Euro überreichte. „Suchtkrankheiten wirken sich nie nur auf eine einzelne Person aus, sondern immer auch auf das direkte Umfeld sowie die Gesellschaft als Ganzes – gerade als Krankenkasse und wichtiger Bestandteil des Gesundheitssystems ist Vorsorge für uns deshalb ein zentrales Thema. Die Konzepte der Suchtprävention der Stadt Ulm und des Alb-Donau-Kreises sind überzeugend und die Erfolge messbar. Deshalb unterstützen wir diese wertvolle Arbeit jedes Jahr sehr gerne“, so Jürgen Weber. Die finanzielle Unterstützung fließt einerseits wie in der Vergangenheit schon in Präventionsprojekte zum Thema Sucht, die sich an Mitarbeitende der Jugendhilfe und aus dem frühkindlichen Bereich richten. Sie werden darin geschult, Eltern frühzeitig in ihrem Lebensalltag zu erreichen und bei problematischem Verhalten Veränderungsbereitschaft zu fördern. Andererseits kommen die Mittel aber auch Schulen zugute, wo die Beauftragten für Suchtprävention für die Stadt Ulm und den Alb-Donau-Kreis in Kooperation mit den beiden Psychosozialen Beratungsstellen und der Polizei in den 8. Klassen Workshops zum Thema Suchtprävention sowie ergänzende Elternabende durchführen. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Suchtprävention sind die sogenannten „Move“- Seminare. Diese richten sich an Fachkräfte, welche mit Drogen konsumierenden Jugendlichen arbeiten. Dazu gehören Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, Mitarbeitende von Jugendhäusern und Fachkräfte aus dem frühkindlichen Bildungsbereich. Diese Moderatorenschulung vermittelt Techniken und Strategien für den Umgang und die Gesprächsführung mit süchtigen oder suchtgefährdeten jungen Menschen. Das 2018 eingeführte Format wird seit dem Schuljahr 2019/20 an allen Schulen in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis angeboten. Dieses stark nachgefragte Angebot musste in den vergangenen zwei Jahren Corona-bedingt pausieren, kann nun aber endlich wieder in Präsenz durchgeführt werden. „Die Wichtigkeit der Suchtprävention in den Schulen kann gar nicht stark genug betont werden“, sagte Josef Barabeisch. „In den Phasen der Lockdowns und der Kontaktbeschränkungen haben sich bei Kindern und Jugendlichen die Mediennutzung und die Zugriffe auf Online-Spiele deutlich erhöht. Es geht aktuell nicht nur darum, dem durch die Corona-Pandemie veränderten Suchtverhalten entgegenzuwirken, sondern auch eine zunehmende Verharmlosung von Suchtmitteln zu stoppen. Wir beobachten, wie Drogen in den Sozialen Medien immer öfter ganz offen gezeigt und konsumiert werden – mit fatalen Wirkungen für Kinder und Jugendliche, die die Folgen des Konsums gar nicht abschätzen können. Durch die Legalisierung von Cannabis könnte sich die Situation weiter versch& amp;amp; amp;amp; amp;amp; amp;auml;rfen. Deshalb sind wir sehr froh, dass die AOK die hohe Bedeutung von Präventionsmaßnahmen so anerkennt.“ Präventionsmaßnahmen in den Schulen in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis sind nach Überzeugung von Josef Barabeisch und Jürgen Weber deshalb genau der richtige Schritt, um hier einzugreifen. Sie helfen den Jugendlichen dabei, sich selbst eine Meinung zu bilden und ein größeres Risikobewusstsein zu entwickeln.



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