„Don’t drink and drive“ - Sonderkontrolle der Polizei auf B 28 in Neu-Ulm

Das Ziel der Sonderkontrolle ist es, die Verkehrssicherheit weiter aufrechtzuerhalten. Im Fokus lag hierbei die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer. In Anbetracht der eisigen Temperaturen wurde auch die Winterreifenpflicht und die allgemeine Verkehrssicherheit der Fahrzeuge überprüft.
Es wurde ein Verkehrsteilnehmer festgestellt, der unter Alkoholeinfluss stand und den für eine Verkehrsordnungswidrigkeit relevanten Grenzwert von 0,5 Promille überschritten hatte. Unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln wurden zwei Personen festgestellt. In diesen drei Fällen wurde den betreffenden Personen die Weiterfahrt untersagt und ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Betroffenen erwartet ein Bußgeld in Höhe von mindestens 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot.
Im Rahmen weiterer Kontrollen wurden drei Personen mit Betäubungsmitteln im mittleren zweistelligen Grammbereich angetroffen. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten weitere Betäubungsmittel sichergestellt werden. Gegen die Besitzer wurden Strafverfahren eröffnet.
Bei einer weiteren Person wurde ein ausländerrechtlicher Verstoß und ein Verstoß gegen das Güterkraftverkehrsgesetz festgestellt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft musste der 30-Jährige eine Sicherheitsleistung im vierstelligen Bereich bezahlen.
Immer wieder kommt es aufgrund von erheblich alkoholisierten Verkehrsteilnehmern zu schweren Verkehrsunfällen im Bereich der Autobahn. So ereignete sich am 30.10.2022, gegen 02:35 Uhr, erst ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 28, bei dem ein stark alkoholisierter Fahrzeugführer ungebremst auf einen vorausfahrenden Pkw auffuhr, dessen 22-jähriger Fahrer noch an der Unfallstelle verstarb.

Alkohol, Drogen oder Medikamenten

Die Autobahnpolizeistation Günzburg appelliert an das Verantwortungsbewusstsein aller Verkehrsteilnehmer die Gefahr, die von Alkohol und Betäubungsmitteln im Straßenverkehr ausgeht, nicht zu unterschätzen. Das Führen eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten wirkt sich negativ auf die gesamte Verkehrssicherheit aus. Jeder Einzelne trägt die Verantwortung für sich und alle anderen. Um der Unfallursache des Alkohol- und Drogenkonsums weiter entgegenzuwirken, sind Kontrollen der Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmern weiterhin ein Schwerpunkt polizeilicher Arbeit.