Ulm News, 17.12.2022 08:00
Radio free FM zieht positives Fazit zur Konzertreihe "Radikal Lokal"
Pandemiegebeutelte Clubs und Musikerinnen und Musiker fördern und gleichzeitig ein attraktives Programm für junge Menschen aus der Region bieten – so lautete der Anspruch der vom unabhängigen Ulmer Sender Radio free FM ins Leben gerufenen Veranstaltungsreihe „Radikal Lokal“. In deren Rahmen fanden zwischen Mai und Oktober 2022 insgesamt zwölf Konzerte in verschiedenen Ulmer Locations statt.
Vom Hip-Hop-Duo Retrogott & Hulk Hodn über die österreichische Sängerin Eli Preiss bis hin zur ‚Night on Air‘ in den Räumlichkeiten des Senders war so für alle Geschmäcker etwas geboten. Ermöglicht wurde das einzigartige Kulturangebot durch die enge Zusammenarbeit mit Partnern wie der Popbastion Ulm und Unterstützung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, die Jugendstiftung und den Stadtjugendring Ulm. „Ich denke, für Ulm und die Region hatte die Reihe einen großartigen Mehrwert. Wir haben es geschafft ein anspruchsvolles und ausgewogenes Programm aufzustellen und dabei die Kulturszene der Stadt mit ins Boot zu holen“, so Radio free FM Geschäftsführer Timo Freudenreich.
Ganz im Sinne des regionalen Mehrwerts wurden die Kooperationspartner für das Projekt vor allem danach ausgewählt, wer noch wenig von öffentlichen Corona-Hilfen profitieren konnte. Zudem wurde auf eine explizit LGBTQ-freundliche Ausrichtung aller Locations geachtet. Unter anderem konnten so Konzerte in der Begegnungstätte „Charivari“, dem „Club Action“ und dem „Beteigeuze“ in Ulm sowie dem Live-Club „Gold“ in Neu-Ulm stattfinden. Mit tatkräftiger Unterstützung waren zudem die Popbastion Ulm, Sea-Eye Ulm, der Sound Circus und weitere beteiligt. Besonders hervorzuheben sind hier nicht zuletzt die äußerst hochwertig produzierten Live-Mitschnitte der Medienoperative Ulm und die von Designer Patrick Rueß gestalteten Werbematerialien.
Aufgrund der guten Besucherzahlen und großen Zustimmung ziehen die Verantwortlichen nun ein positives Fazit. Insbesondere Locations, die stark unter den Bedingungen der letzten Jahre gelitten hatten, seien mit großem Enthusiasmus in die Zusammenarbeit gegangen. Sämtliche Veranstaltungen hätten hierbei für gute Stimmung und immer wieder für besondere Radio-Momente gesorgt. Auf der Website von Radio free FM stehen die Auftritte ab sofort unter der Adresse www.freefm.de/projekte/
Bereits seit 1995 sendet Radio free FM auf 102,6 MHz live und jeden Tag. Von Beginn an finanziert sich der Radiosender durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und eine Sockelförderung der Landesmedienanstalt. Knapp 400 Unterstützende zählt Radio free FM bisher, inklusive circa 140 ehrenamtliche Redakteur:innen. Heute kann sich das Team über zahlreiche Medienpreise und Förderungen freuen. Interessant ist, dass jeder die Chance hat, Teil des Teams zu werden oder gar eine ganz eigene Sendung zu betreuen. Die Themen erstrecken sich über eine große Bandbreite: von Umweltschutz über Menschenrechte bis hin zu Eingewanderten, die in ihrer heimischen Sprache moderieren. Sogar Kinder ab dem sechsten Lebensjahr erhalten eine Stimme im Radio und setzten sich somit schon früh mit medienbezogenen Themen auseinander.
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