Ulm News, 25.11.2022 11:22
Neu-Ulm wird „Digitales Amt“
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Beschreibung: Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach kam am Donnerstag, 24. November eigens nach Neu-Ulm, um Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger die Auszeichnung zu übergeben.
Fotograf: Stadt Neu-Ulm
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach hat am Donnerstag, 24. November, Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger die Auszeichnung "Gigitales Amt" übergeben.
Als „Digitales Amt“ dürfen sich bayerische Kommunen bezeichnen, die bereits mindestens 50 kommunale und zentrale Online-Verfahren im sogenannten BayernPortal verlinkt haben. Neu-Ulm hat bereits 55 Verfahren verlinkt. Digitalministerin Gerlach erklärte: „Die Digitalisierung der Verwaltung ist eine der wichtigsten Aufgaben der bayerischen Kommunen in den nächsten Monaten. Einige sind hier bereits vorbildlich unterwegs. Mit unserem neuen Prädikat „Digitales Amt“ wollen wir nicht nur das Engagement dieser Gemeinden, Städte und Landkreise würdigen. Wir wollen auch den Bürgerinnen und Bürgern dort zeigen: Schaut her, hier könnt Ihr viele Eurer Anliegen schon online erledigen.“
Die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger sagte: „Die Digitalisierung umfasst mittlerweile nahezu alle Lebensbereiche. Wer online mit dem Smartphone oder Pressemitteilung Tablet einkaufen und Überweisungen tätigen kann, erwartet diesen Service verbunden mit dem Anspruch auf zeitnahe Rückmeldung auch immer stärker von der öffentlichen Verwaltung. Die Stadt Neu-Ulm möchte diesem Anspruch gerecht werden. Daher sind wir im Bereich der Verwaltungsdigitalisierung seit Langem sehr engagiert und freuen uns natürlich sehr, dass dieses Engagement seitens des Freistaats mit der Auszeichnung „Digitales Amt“ gewürdigt wird.“ Sie betont, dass die Digitalisierung der Verwaltung ein komplexer und mitunter für alle Beteiligten auch anstrengender Prozess sei. Mehrere hundert Einzelleistungen müssen von analog auf digital umgestellt werden. Ziel sei es, ein bedarfsorientiertes Serviceangebot zu schaffen, das für die Bürgerinnen und Bürger den Gang zum Rathaus oder zum Bürgerbüro künftig nahezu überflüssig macht. Das digitale Angebot der Stadt wird bereits rege genutzt. Am häufigsten abgerufen werden die digitalen Leistungen im Bereich der Bewohnerparkausweise, der Meldebescheinigungen sowie für Statusabfragen für Pass und Personalausweis. Häufig genutzt wird auch die Möglichkeit der digitalen Anmeldung für das Ferienprogramm, die Vormerkung für Bauplätze, das Kita Portal oder die Beantragung von Briefwahl.
20.000 Euro Förderung für Neu-Ulm
Das Bayerische Staatsministerium für Digitales unterstützt die Kommunen mit einer Vielzahl von Maßnahmen bei der Verwaltungsdigitalisierung. Mit dem Förderprogramm „Digitales Rathaus“ stehen insgesamt rund 42 Millionen Euro bereit. Gemeinden, Zusammenschlüsse von Gemeinden sowie Gemeindeverbände im Freistaat Bayern können diese Zuschüsse im Rahmen des Förderprogramms für die erstmalige Bereitstellung von Online-Diensten erhalten. Auch in diesem Bereich wurde das Neu-Ulmer Digitalisierungs- Engagement belohnt: Die Stadt hat jüngst aus dem Digitalministerium einen Förderbescheid in Höhe von 20.000 Euro aus dem Fördertopf „Digitales Rathaus“ erhalten. „Die gleich doppelte Auszeichnung seitens des Digitalministeriums zeigt, dass wir als Stadt nicht nur auf einem guten, sondern auf dem richtigen Digitalisierungsweg sind. Wir freuen uns wirklich sehr, dass unsere Bemühungen auch finanziell unterstützt werden“, so Albsteiger.




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