Carlheinz Gern: Es zählt ausschließlich die Zugkraft des Künstlers

 Gerngeschehen/Provinztours  waren schon im November 2010 mit Unheilig und Toto für Wiblingen im Vorverkauf und Unheilig war am 20. Januar 2011 bereits ausverkauft, betont Carlheinz Gern, Geschäftsführer von Donau 3FM und Mit-Veranstalter der erfolgreichen 1. Ulmer Sommerfestspiele. Es zähle im Veranstalter-Geschäft  ausschließlich die Zugkraft der Künstler und keinesfalls ein Medienpartner wie R 7, Donau 3FM, SWP oder wer auch immer, betont Gern.
Weil Provinztours/Gerngeschehen  keine entsprechenden Künstler hatten, gab es zwei Jahre lang kein Wiley Open Air in Neu-Ulm. „Wenn wir für Schwörsonntag 2012 bis spätestens Januar keinen Künstler haben, von dem wir überzeugt sind, sage ich lieber ab als nochmals mit faulen Notlösungen - siehe Liza Minelli - viel Geld aufs Spiel zu setzen“, kündigt Gern an.
Auch die Stadt Ulm sei für das Schwörwochenende auf dem Münsterplatz jetzt gefordert. Das gesamte Konzept gehöre überarbeitet, fordert Gern. Jeder Veranstalter brauche mindestens zwei Veranstaltungen auf dem Platz und für die Party am Schwörmontag eine Sicherheitsgebühr von 3 bis  5 Euro oder mit Verzehrgutschein von 10 Euro. Gern: „Nur so ist das Spektakel auf Dauer frei finanzierbar noch zu machen oder Ulm  verzichtet komplett auf die Party, was auch keine schlechte Alternative wäre." Denn  DJs gebe es am Schwörmontag schon mehr als genug und die Fläche des Platzes ohne Action und Events würde "das ganze Debakel in der Innenstadt entlasten“, erklärt der Veranstalter, die in diesem Jahr die Ulmer Sommerfestspiele im Wiblinger Klosterhof durchführte.