Ulm News, 23.09.2022 22:24
Globaler Klimastreik von Fridays for Future: 1000 junge Leute demonstrieren für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit
Beschreibung: Auch in Ulm demonstrierten am Freitag rund 1000 Teilnehmer aller Altersschichten für mehr, schnellen und effektiven Klimaschutz.
Fotograf: Ralf Grimminger/ulm-news
Erneut hat ein weltweiter Klimastreik von Fridays for Future stattgefunden. Auch in Ulm demonstrierten am Freitag rund 1000 Teilnehmer aller Altersschichten für mehr, schnellen und effektiven Klimaschutz. Im Land gab es in verschiedenen Städten ebenfalls Aktionen von Fridays for Future. So gingen in Freiburg 9000 Menschen für ein besseres Klima auf die Straße. Fotos von der FFF-Demo gibt es in der ulm-news-Galerie.
Am Freitag fand in Ulm und Neu-Ulm erneut ein Klimastreik statt. Organisiert wurde die Aktion von Fridays for Future Ulm/Neu-Ulm. An der Kundgebeung und am Demomarsch nahmen rund 1000 - junge wie ältere - Menschen teil. In einem Redebeitrag machte Thekla Krämer klar, dass Klima-Aktivisten und Aktivistinnen, entgegen der Vorstellung vieler, sozialverträglichen Klimaschutz und Klimagerechtigkeit fordern. Sie sprach aber auch an, dass möglicherweise ein Systemwechsel notwendig wird, um das Klima effektiv zu schützen.
Anschließend zogen die rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Ulm und Neu-Ulm. Vom Münsterplatz ging es die Neue Straße entlang Richtung Neu-Ulm. Von dort über die Augsburger Straße bis zum Augsburger-Tor-Platz und dann über die Brückenstraße wieder nach Ulm. In Ulm verlief der Demozug über die Münchner Straße in die Olgastraße und die Frauenstraße und abschließend durch die Neue Straße wieder zum Münsterplatz.
Nach dem Demonstrationszug durch die Städte sprach Clara Birner auf der Bühne am Münsterplatz. Sie betonte: "Klimaschutz und das Abwenden der Energiekrise lassen sich vereinbaren.”
Anschließend spielte die Band "october", die schon zu Beginn der Kundgebung die ersten Besucher musikalisch empfangen hatte. "Wir haben demonstriert, um der Bundesregierung, der Landesregierung und der Stadt zu zeigen, dass unsere Zukunft in Gefahr ist. Es ist zwingend notwendig konkrete Maßnahmen durchzuführen, um unserer Verantwortung als privilegiertes Land gerecht zu werden. Es besteht die Chance, das 1,5°C Ziel zu erreichen. Wir fordern die Umsetzung der Forderungen an Baden-Wüttemberg", sagte Clara Birner unter Beifall.
Die größte Friday for Future-Aktion hat es am Freitag in Freiburg gegeben. Dort wurden 9000 Tielnehmer bei der Klima-Kundgebung gezählt. Diese hatte am Vormittag stattgefunden. Kleine FFF_Gruppen waren in die Schulen gegangen und hatten ihre Mitschülerinnen und Mitschüler aufgefordert, den Unterricht zu verlassen und zu demonstrieren. Der Aufforderung waren tausende Schülerinnen und Schüler gefolgt.
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