Großes Polizeiaufgebot in Ulm: 25 Querdenker demonstrieren nicht

Die Polizei zeigte am Montagabend eine deutliche Präsenz. Mannschaftswagen der Bereitschafztspolizei standen am Stadthaus und am Marktplatz in Ulm bereit. Auch am Radweg an der Donau war ein Mannschaftsbus geparkt. Die Stadt Ulm und die Ulmer Poizei zeigten so ihre Bereitschaft, eine mögliche unangemeldete Demonstration von so genannten Spaziergängern/Qjerdenkern auf jeden Fall zu verhindern. Denn nach der neuen Allgemeinverfügung der Stadt sind an Montagen keine unangemeldeten Demonstrationen - wie in den letzten sechs Monaten geschehen - nicht mehr zulässig. Hätte sich dennoch ein Demonstrationszug auf den Weg gemacht, wäre ein solcher Aufzug vermutlich verhindert worden. Doch dazu waren wohl auch zu wenig Protestierende auf dem Marktplatz. Nur 25 Leute, ebenso viele wie vergangene Woche, hatten sich auf dem Platz versammelt. Zwei der zwei Dutzend Querdenker gaben sich selbst als Demonstranten eindeutig zu erkennen. "Diese haben aber nach einer kurzen Rede zu Versammlungs- und Meinungsfreiheit  getrennt den Platz verlassen", berichtet Marlies Gildehaus, Pressesprecherin der Stadt Ulm über die Versammlung, die seit Monaten an den Monaten zahlenmäßig deutlich kleiner und weniger aggressiv sind als die nicht angemeldeten Demonstrationszügen an den Freitagen.