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Ulm News, 11.07.2022 11:37

11. July 2022 von Thomas Kießling
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Rekordbilanz beim 12. internationalen Donaufest: Viel Lob, große Begeisterung und über 400 000 Besucher


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Beschreibung: Das Internationale Donaufest ging am Sonntag mit einem Rekordbesuch zu Ende.

Fotograf: Ralf Grimminger/Ulmer Pressedienst

Foto in Originalgröße



Zehn Tage war quasi die gesamte Donau zu Gast in Ulm und Neu-Ulm. Ein reichhaltiges Kulturprogramm, zahlreiche Ehrengäste, kulinarische Genüsse, kunsthandwerkliche Angebote, Themenzelte, Treffen, Tagungen, Podiumsdiskussionen und vieles mehr waren vom 1. bis 10. Juli an beiden Ufern der Donau und an Spielorten in der Nähe zu erleben. Insgesamt wurden rund 400 000 Besucherinnen und Besucher gezählt, teilen die Verantwortlichen des internationalen Donaufests mit.

"Trotz aller Ängste, die wir haben und die wir haben müssen; trotz aller Unsicherheiten, trotz aller Bedrängnisse und trotz aller Bedrohungen, die es gibt; trotz oder gerade wegen des Entsetzens, das der Krieg in der Ukraine auslöst: Dieses Europa der EU ist das Beste, was den Deutschen, den Franzosen und Italienern, den Österreichern und den Dänen, den Polen und den Spaniern, den Tschechen und den Ungarn, den Flamen und Wallonen, den Schotten und den Iren, den Basken, Balten, Bayern, den Andalusiern und
den Alemannen und vielen anderen in ihrer langen Geschichte passiert ist. Mit diesem Bewusstsein müssen wir daran gehen, dieses Europa zu stärken, daraus eine Lebens-und Gefahrengemeinschaft zu machen, eine umsichtige Friedensmacht und eine verantwortungsbewusste Wirtschaftsmacht. Das wäre, das ist dann die Heimat Europa", sagte der SZ-Journalist und Prof. Dr. Heribert Prantl in seiner Rede zur Eröffnung des Donaufests am 1. Juli: 
Ganz in diesem Sinne entwickelte sich denn auch das diesjährige Donaufest, das über 400 000 Besucherinnen und Besucher zu den rund 200 Veranstaltungen in Ulm und Neu-Ulm anzog oder zum Essen und Trinken von Spezialitäten und Getränken aus den Donauländern an die beiden Flussufer anlockte. 
„Ich bin das erste Mal dabei und möchte definitiv wiederkommen. Hier herrscht eine ganz spezielle Atmosphäre, das habe ich so noch nicht erlebt. Die Leute sind unglaublich interessiert und wertschätzen die handwerklichen Produkte. Man merkt einfach, dass das Festival gut etabliert ist und die Leute wegen der guten Qualität kommen. Das tolle Programm bietet auch eine schöne Möglichkeit für die Besucher sich zu begegnen,“ lobte beispielsweise 
Rona Gyurkovics, Kunsthandwerkerin aus Ungarn, die hochwertige Schuhe herstellt. 
Yasmo, Kuratorin der Wiener Melange, meinte: "Man muss wirklich sagen: sowohl Publikum als auch Organisation beim Ulmer Donaufest sind 1A und dann möchte ich noch gerne sagen: Danke und Bussi!“ und Silvia Henck  vom slowakischen Koliba-Stand, erstmals auf dem Donaufest, ergänzte: "Die Organisation ist top. Das Publikum ist der Wahnsinn. Die Leute machen das Fest aus. Die strahlen die Gemütlichkeit aus, die ich aus der Slowakei kenne".
 „Ein spannender Auftritt für die Stadt Veszprém und die Balaton-Region als künftige Kulturhauptstadt Europas bzw. als neue, kreative Erlebnisregion. Das IDF und das Projekt Veszprém-Balaton 2023 verbindet die Kultur, die Gastronomie und die gute Weine – alles vom Feinsten!“, befanden Márton Méhes und Balázs Kovács, Regionalbeauftragte für Veszprém-Balaton 2023 in Österreich und Süddeutschland.  
Und auch Tini Prüfert als Schauspielerin und Sängerin lange Zeit am Theater Ulm tätig und jetzt in der Schweiz auf der Bühne, sagte begeistert: „Bühne, Sound, Location, Betreuung und der Backstagebereich, alles tippitoppi. Ein- und Ausladen vor Ort, eure Hilfsbereitschaft, Verpflegung, eine so tolle, herzliche Atmosphäre, ich glaube, hier haben sich Publikum und Kü ; ; ; ;nstler gleichermaßen wohl gefühlt.“

Das 12. Internationale Donaufest in Zahlen

• 405.000 Besucher in 10 Tagen
• 5.000 Meter Schlauchleitungen, 4.000 Bodenplatten und 15.000 Meter Kabel wurden verlegt
• 72 ehrenamtliche Helfer waren Einsatz.
• 10 ehrenamtliche Fotohelfer haben das Fest dokumentiert.
• 363 Künstler*innen waren aktiv.
• 1.223 Hotelzimmer wurden vom Donaubüro gebucht.
• 56 Kunsthandwerk- und 34 Gastronomiestände aus allen zehn Donauländern konnten auf dem Markt der Donauländer besucht werden.
• 25 Künstler*innen waren zugleich im Backstage des Donausalons – Rekord!
• 660 Fahnen zierten das Festgelände, von denen allein 15 in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gestohlen wurden.
• 1034,18 Euro Spende wurde in den Hüten der Straßenkünstler zugunsten von „Das Donaufest kommt zu Ihnen“ gesammelt.
• Die Bonbonmanufaktur auf dem Neu-Ulmer Ufer hat im Schnitt 400 Lutscher am Tag verschenkt.
• 250 Menschen – volles Zelt – haben am zweiten Freitagabend die serbische Band „Iskaz“ gefeiert.
• 9.000 Würstchen wurden allein am Stand von „Ulmer Land“ gebraten.
• Beim Internationalen Donaujugendcamp waren 80 Jugendliche aus 12 Ländern dabei, die von 24 Lehrer*innen und 16 Organisator*innen und Referent*innen begleitet wurden. Rund 1.000 alkoholfreie Cocktails wurden getrunken.
• Mit dem Projekt „Das Donaufest kommt zu Ihnen“ kamen 25 Künstler*innen in fünf medizinische oder soziale Einrichtungen. Bei neun Veranstaltungen wurden 750 Gäste gezählt.
• 1.298 Flaschen Wein wurden am Stand des Weinguts „Dragun“ aus dem kroatischen Iloc verkauft
• 25 Aussteller waren in 10 Tagen in 2 Themenzelten zu Gast. 2 Europäische
Kulturhauptstädte haben sich vorgestellt. Dazu gab es das Themenzelt des
Donauschwäbischen Zentralmuseums. 



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