Ulm News, 23.06.2022 12:58
Alarmstufe Gas ausgerufen: Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm bereiten sich auf Lieferengpässe vor
Die Bundesregierung hat am Donnerstag, 23. Juni 2022, die Alarmstufe Gas ausgerufen. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) versichern, dass gegenwärtig alle Kundinnen und Kunden mit Gas beliefert werden können.
Die von der Bundesregierung am heutigen Donnerstag ausgerufene Alarmstufe Gas ist die zweite von drei Stufen eines bundesweit geltenden Notfallplans, der die vorherrschende Gasmangellage abfangen soll. Das übergeordnete Ziel ist gegenwärtig möglichst viel Gas einzusparen, damit sich die Speicher bis zur Kaltwetterperiode ausreichend füllen. Derzeit ist sicher, dass die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) momentan alle Kundinnen und Kunden mit Gas beliefern können, teilt die SWU mit.
Die bislang geltende Frühwarnstufe haben die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm genutzt, um eine Bestandsaufnahme der aktuellen Gasverbräuche und möglicher Reduzierungspotenziale bei Industriekunden durchzuführen. Auf dieser Basis werden derzeit Prioritätslisten erstellt, anhand derer im Notfall eine Abschaltreihenfolge abgeleitet werden kann.
Sollten die Stadtwerke im Ernstfall nicht mehr ausreichend Gas geliefert bekommen, werde es notwendig, den Gasverbrauch durch gezielte Abschaltungen zu senken, so die SWU. Wichtig dabei ist: Schützenswerte Kundinnen und Kunden würden bis zuletzt mit Gas versorgt, versichert der Ulm/Neu-Ulmer Ebnergieversorger.
Schützenswert sind alle privaten Haushalte sowie bestimmte Industriezweige. Beispiele dafür sind Krankenhäuser, stationäre Pflegeeinrichtungen, stationäre Hospize, Einrichtungen zur Pflege und Betreuung behinderter Menschen, Justizvollzugsanstalten sowie Feuerwehr, Polizei und Bundeswehreinrichtungen.




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