Ulm News, 04.07.2011 19:40
Neu-Ulm mausert sich
Neu-Ulm hat gerade einen guten Lauf: Einwohnerzahl wächst, Haushaltszahlen stimmen optimistisch, überall im Innenstadtgürtel wird gebaut, kulturelle Highlights locken - und irgendwie hängt das alles mit den Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmern zusammen: Jetzt schließt die bürgerschaftliche Initiative "Wir in Neu-Ulm" mit einem ersten Etappenziel ab und feiert.
Die Broschüre "Neu-Ulm inside" ist fertig und wird am Dienstag, 5. Juli vorgestellt. 80 Dienstleister, Künstler, Händler und Gewerbetreibende haben mitgemacht und präsentieren jetzt ihr Angebot mit jeweils einer Seite. So wie jeder seinen Obolus erbracht hat, um diesen "Neu-Ulmer City-Steckbrief" zu realisieren, so haben viele aus höchst unterschiedlichen Bereichen zusammengearbeitet, nicht nur, um dieses Kompendium möglichst professionell werden zu lassen. Und so ganz nebenbei ist ein erstaunlichers "Strategiepapier Profilierung der Innenstadt" erstellt worden, mit dem die nächsten Schritte und Etappen vorgegeben sind. "Da haben wir noch einiges in petto", stellt einer aus der Strategie-Gruppe selbstbewusst fest.
Jetzt wird erst einmal gefeiert. Mitglieder der Initiative haben Stärkung für Leib und Seele gestiftet. Vielleicht wird sogar ein neues Neu-Ulmer Leib- und Magengericht etabliert - erstmalig kommen nämlich "Neu-Ulmer Ochsenfetzen" auf den Teller, eine Kooperation von den Partyspezialisten von Geydan-Gnam und "eingepackt" in spezielle Semmeln, gebacken vom Bäcker Honold. Aus der Confiserie des "Konzertsaal" (vorm. Café Häberle) kommen süße Verführungen, den Nachtisch liefert Pano vom Eiscafé da Venezia. Und das Flüssige steuern Finkbeiner (Prosecco), Barfüßer (Gerstensaft) und Weinregal A 26 (Weißen und Roten) bei.
Alle am Blühen und Gedeihen der Neu-Ulmer Innenstadt Interessierten treffen sich um 19 Uhr im AuGuSTheater Neu-Ulm. "Riese & Ko", die seit rund 15 Jahren in der Provinz professionelle Theaterarbeit machen, ohne provinziell zu sein (vor wenigen Wochen wurde ihre Arbeit bei den Bayerischen Theatertagen für preiswürdig befunden), werden mit einem komödiantisch Viertelstündchen den Abend eröffnen.
Wie es aussieht, mausert sich Neu-Ulm, macht sich mausig ... will dabei weg vom Image einer grauen Maus. "Wir müssen uns emanzipieren", war im Laufe des letzten Jahres im Zuge der Zusammenarbeit immer wieder zu hören. Vielleicht kommt es noch dazu, dass Neu-Ulmer auch jenseits der Bannmeile auf die Frage nach ihrer Herkunft doch irgendwann mal antworten: "Ich komm aus Neu-Ulm". Bislang sagen sie doch, wenn sie über Langenau, Vöhringen oder Blaubeuren hinaus sind: "Ich bin Ulmer."
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