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Ulm News, 12.05.2022 11:57

12. Mai 2022 von Ralf Grimminger
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Fünf wichtige Wirkstoffe für Anti-Aging-Kosmetik


Anti Aging ist aus der Kosmetikbranche gar nicht mehr wegzudenken. Was als Trend-Thema begann, hat sich längst etabliert und wird in Form von verschiedensten Produkten angeboten: Cremes, Seren, Öle… die Auswahl ist groß. Bevor man sich für eines der Anti-Aging-Produkte entscheidet, sollte man sich aber mit verschiedenen Wirkstoffen auseinandersetzen.

 Auch hier gibt es zahlreiche zur Auswahl, die teils ähnlich und teils aber auch sehr verschieden wirken. Es gibt fünf Anti-Aging-Wirkstoffe, die man unbedingt kennen sollte. 

Wie verändert sich die Haut im Alter?

Es ist ganz normal, dass die Haut - wie auch der restliche Körper - altert. Dieser natürliche Alterungs- bzw. Hautalterungsprozess lässt sich nicht verhindern. Doch die Haut beginnt schon deutlich früher zu altern, als einige es vielleicht vermuten: Experten zufolge setzt die sichtbare Hautalterung schon zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr ein, der exakte Zeitpunkt ist bei jedem Menschen anders.
Beschleunigt wird die Hautalterung besonders durch sogenannte freie Radikale. Das sind höchst aggressive Sauerstoffmoleküle, die in der Lage sind, Zellen des Körpers zu beschädigen. Werden diese freien Radikale nicht neutralisiert, kommt es zu oxidativem Stress und die Zellen nehmen erheblichen Schaden oder können sogar ganz zerstört werden. Je älter man ist, desto schwieriger fällt es, gegen die freien Radikale anzugehen und die beschädigten Zellen wieder zu reparieren. Zu den Einflüssen, die freie Radikale und somit die Entstehung von oxidativem Stress begünstigen, zählen unter anderem:

  • UV-Strahlung

  • Alkohol- und Nikotinkonsum

  • Stress, Schlafmangel

  • ungesunde Ernährung

  • Luftverschmutzung

Mit zunehmendem Alter lässt auch der Anteil an Kollagen- und Elastinfasern in der Haut nach. Die beiden Proteine sind wichtiger Bestandteil des Bindegewebes und sorgen dafür, dass die Haut straff, fest und elastisch ist. Kollagen wirkt sich zusätzlich auch auf den Feuchtigkeitsgehalt der Haut aus, indem es Wasser bindet.
Im Alter produziert die Haut jedoch immer weniger Kollagen und Elastin - stattdessen werden die Zellen sogar verstärkt abgebaut. Auch die freien Radikale zerstören die wichtigen Proteine. Die Folge: Die Haut erschlafft und verliert an Elastizität. Aus feinen Fältchen werden mit der Zeit tiefe Falten. Durch den Volumenverlust wird die Haut immer dünner und trockener.
Ein weiteres Merkmal alternder Haut ist der Feuchtigkeitsverlust.
Die Haut produziert nicht nur weniger Kollagen und Elastin, sondern auch weniger Hyaluronsäure. Der Stoff ist nicht nur in der ästhetischen Medizin sehr beliebt und kommt häufig als Anti-Aging-Wirkstoff zum Einsatz, sondern ist auch ein körpereigener Bestandteil. Einerseits bindet die Hyaluronsäure eine große Menge Wasser in der Haut und polstert sie so von innen auf. Das macht die Haut elastisch und straff. Andererseits sorgt sie mit ihrer Wasserbindefähigkeit aber auch dafür, dass der Feuchtigkeitsgehalt der Haut aufrechterhalten bleibt und nicht zu viel Flüssigkeit nach außen verloren geht. Trockenheit wird so verhindert.
Mit zunehmendem Alter befindet sich weniger Hyaluronsäure zwischen den Zellen. Der Feuchtigkeitsgehalt der Haut nimmt ab, wodurch sie nicht nur trocken wird, sondern auch optisch einsinkt - es bilden sich Falten und Vertiefungen.
Spätestens ab 60 zeigen sich auch die ersten Altersflecken, die ein typisches Merkmal des Hautalterungprozesses sind. In der Haut lagert sich zunehmend der Hautfarbstoff Melanin ab. Da reife Haut die Fähigkeit verliert, die Farbpigmente vollständig abzubauen, kommt es zu unregelmäßigen, braunen Flecken auf der Haut. Verstärkt wird der Effekt durch das Alterspigment Lipofuszin. Altersflecken sind nicht nur das Ergebnis des Alterns. Sie werden vor allem durch die schädlichen UV-Strahlen verursacht.
Nicht zuletzt wird die Haut im Alter auch empfindlicher und reagiert schneller mit Reizungen und Rötungen. Reife Haut produziert weniger vom schützenden Hautfett. Die Hautschutzbarriere wird immer durchlässiger, weshalb die Haut immer weiter austrocknet. Gleichzeitig können schädliche Einflüsse wie die Luftverschmutzung oder UV-Strahlen leichter in die tieferen Hautschichten gelangen und dort für Schäden sorgen. Manche stellen auch fest, dass die bisherige Hautpflege nicht mehr ausreicht oder die Haut empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe in der Kosmetik reagiert.

Was versteht man unter Anti Aging?

Ein jugendliches Erscheinungsbild ist in der heutigen Gesellschaft mit Attraktivität und Vitalität verknüpft. Viele streben danach, diese jugendliche und frische Ausstrahlung möglichst lang beizubehalten. Mit zunehmendem Alter wird das jedoch immer schwieriger. Sich einfach mit den Falten, Altersflecken und anderen Anzeichen abfinden, ist für viele keine Option.
Der Begriff Anti Aging bedeutet übersetzt so viel wie “gegen das Altern”. Im Grunde definiert man Anti Aging als “Gesamtheit der Maßnahmen zum Hinauszögern des Alterungsprozesses”. Es geht also um alle möglichen Maßnahmen und Behandlungen, dem natürlichen Alterungsprozess entgegen zu gehen und ihn unter Umständen sogar rückgängig zu machen. Im Vordergrund steht hier nicht unbedingt die allgemeine Gesundheit, sondern besonders die Hautalterung.

Die Anti-Aging-Behandlung kann dabei folgendermaßen aussehen:

  • Anti-Aging-Pflege (z.B. Anti-Falten-Creme, Peelings, Seren…)

  • Nahrungsergänzungsmittel (Vitamine und Antioxidantien)

  • Massagen, Gesichtsyoga

  • ein gesunder Lebensstil

  • professionelle Eingriffe (z.B. Lifting, Unterspritzung)

Diese Anti-Aging-Wirkstoffe sollte man kennen

Wer seine junge und faltenfreie Haut möglichst lang bewahren möchte, sollte rechtzeitig in Anti-Aging-Kosmetik investieren. Experten empfehlen, die Pflege schon mit etwa Mitte 20 in Richtung Anti Aging umzustellen. Das heißt aber nicht, dass es später nicht mehr sinnvoll ist. Reife Haut stellt verschiedene Ansprüche an die Hautpflege, die man unbedingt berücksichtigen sollte. Wer an seiner Pflegeroutine nichts ändert, kann im wahrsten Sinne des Wortes ganz schnell alt aussehen. Wir verraten 5 Anti-Aging-Wirkstoffe, die man kennen (und nutzen) sollte!

Moos-Extrakt

Moos zählte lang als Geheimtipp unter den Anti-Aging-Wirkstoffen. Mittlerweile hat sich die unscheinbare Pflanze im Kampf gegen Falten längst einen Namen für ihre Wirkung gemacht. Moose sind äußerst widerstands- und anpassungsfähig. Forschern gelang es, diese Eigenschaften in ein Moos-Extrakt zu übertragen, das für die Haut geeignet ist. Dort kann es dafür sorgen, dass die reife Haut äußeren Einflüssen wie den UV-Strahlen besser trotzt und die Jugendlichkeit länger erhalten bleibt. Verarbeitet in der Biovolen Aktiv Moossalbe, kann der Wirkstoff gemeinsam mit wertvollen pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen auch dafür sorgen, dass bestehende Fältchen optisch aufgepolstert werden.

Peptide

Bei Peptiden bzw. Polypeptiden handelt es sich um verknüpfte Eiweißbausteine (Proteine). Die Proteine sind ein wichtiger Bestandteil der Haut, weswegen es immer eine gute Idee ist, diese in die Hautpflege zu integrieren. Peptide können die Widerstandsfähigkeit der Haut verbessern und sind für den Zellstoffwechsel sehr wichtig. Peptide können die Kollagenbildung anregen und fördern die Zellbildung. Sie unterstützen die Haut, sorgen für Straffheit, Elastizität und Feuchtigkeit. Besonders praktisch: Kombiniert man die Peptide mit anderen Anti-Aging-Wirkstoffen, kann sich deren Wirkung noch steigern.
Zu kaufen gibt es die Peptide meistens als Serum, aber auch verarbeitet in Gesichtscremes.

Vitamin C

Vitamin C kennt fast jeder. Dabei profitiert nicht nur ein gesundes Immunsystem von dem Vitamin, sondern vor allem auch reife Haut. Bei Vitamin C handelt es sich um ein starkes Antioxidans. Es ist also dazu in der Lage, schädigende freie Radikale unschädlich zu machen. Oxidativer Stress wird dadurch verhindert und der Hautalterungsprozess verlangsamt. Außerdem regt es die Bildung von Kollagen in der Haut an, wodurch die Haut ihre Spannkraft beibehält und feine Fältchen reduziert werden können. Nicht zuletzt hat Vitamin C einen leicht peelenden Effekt. Dadurch regt es nicht nur die Hauterneuerung an, sondern kann auch Pigmentflecken sichtbar aufhellen. Die beste Wirkung erreicht man mit einem Vitamin C Serum.

Vitamin A

Auch Vitamin A, in der Kosmetik meist in Form von Retinol, zählt zu den am besten erforschten Anti-Aging-Wirkstoffen. Beim Thema Anti Aging gilt das Retinol als wahrer Allrounder, da es zahlreiche positive Effekte auf die Haut hat. Einerseits unterstützt es die Zellerneuerung und wirkt, wie auch Vitamin C, stark antioxidativ. Auch die Kollagenproduktion wird durch Vitamin A angeregt. Fältchen und Falten können so reduziert werden. Doch auch unreine, großporige und schlaffe Haut kann durch die regelmäßige Anwendung von Retinol verringert werden. Auch hier ist das Serum die beste Wahl.
Vorsicht: Schwangere und stillende Mütter sollten lieber auf Retinol verzichten.

AHA-Säure

Zur Pflege gehören nicht nur die Anti-Falten-Creme und das Serum, auch ein regelmäßiges Peeling sollte Bestandteil der Pflegeroutine sein, um die Haut möglichst lang jung zu halten. Bei AHA-Säure (Alpha-Hydroxysäure) handelt es sich um ein chemisches Peeling, das ohne den groben Effekt von Körnern wie Salz oder Zucker auskommt. Die sanfte Säure dringt in die obere Hautschicht ein und löst dort die Verbindungen zwischen den abgestorbenen Hautschuppen. Die alten Hautzellen werden so abgetragen. Gleichzeitig können chemische Peelings die Bildung von Kollagen und auch neuen, gesunden Zellen anregen. Zur Haut ist die AHA-Säure dabei sehr sanft, sofern sie richtig angewendet wird. Wirksam ist sie vor allem bei großen Poren, Falten und auch Altersflecken.

Anti-Aging-Kosmetik: Welcher Wirkstoff ist der richtige?

Je nachdem, welcher Anti-Aging-Effekt erzielt werden soll, ist ein anderer Wirkstoff empfehlenswert. Sind eher Falten das Problem, eignen sich eher Anti-Aging-Wirkstoffe wie Moos oder Hyaluronsäure. Bei Altersflecken können die Vitamine C und E sinnvoll sein. Haut mit Spätakne oder Neigung zu Unreinheiten kann von Vitamin A profitieren.
Auf der Suche nach der besten Anti-Aging-Pflege sollte man neben der Wirkung, die man erreichen möchte, also insbesondere auch den individuellen Hauttyp in die Entscheidung einbeziehen. Für welche Art von Produkt man sich letztendlich entscheidet, hängt von individuellen Vorlieben bei der Pflege ab und ist eher zweitrangig.



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