Ulm News, 03.05.2022 16:48
Schauspieldirektor Jasper Brandis verlässt das Theater Ulm

Schauspieldirektor Jasper Brandis verlässt das Theater Ulm zur Spielzeit 2023/24Das teilheater Ulm mit.
Jasper Brandis teilte Intendant Kay Metzger mit, dass er nach reiflichen Überlegungen seinen Vertrag als Schauspieldirektor am Theater Ulm nicht über die Spielzeit 2022/2023 hinaus verlängern möchte. Brandis reize es, nach fünf Jahren in der Leitung des Theaters Ulm neue künstlerische Herausforderungen und Begegnungen zu suchen und zunächst wieder frei zu arbeiten: "In den letzten vier Jahren habe ich viele spannende und lehrreiche Erfahrungen machen dürfen, jetzt ist es Zeit, wieder neue Impulse zu suchen."
Jasper Brandis wurde 2018 von Kay Metzger als Schauspieldirektor an das Theater Ulm berufen, wo er bereits unter Andreas von Studnitz als Gastregisseur tätig war (2015/2016 "Kasimir und Karoline« und 2017/2018 »Die Krönung Richards III."). Am Theater Ulm inszenierte er u.a. »Die Räuber«, »Von morgens bis mitternachts«, "La Cage aux Folles", "Warten auf Godot" und zuletzt "Das Sparschwein".
Mit den beiden Auftragswerken "Ikarus" und "Antigone" setzte er die am Landestheater Detmold begonnene Arbeit mit dem renommierten Autor John von Düffel erfolgreich fort. In seiner letzten Spielzeit wird Jasper Brandis "Der zerbrochne Krug", "Kunst" und "Der Kaufmann von Venedig" inszenieren. "Ich freue mich auf diese sehr unterschiedlichen und wichtigen Produktionen, bei denen ich nochmals mit dem gesamten Ensemble zusammenarbeiten darf", so Brandis. Kay Metzger bedauert das Ausscheiden seines Schauspieldirektors. »Die Sparte hat sich unter seiner Leitung hervorragend entwickelt, der inhaltliche Diskurs mit ihm war immer anregend und hat das Haus nach vorne gebracht, insbesondere auch die Kooperation mit der ADK Ludwigsburg«, unterstreicht Metzger. Eine weitere Zusammenarbeit im Rahmen einer Gastregie sei für den Intendanten durchaus denkbar, zumal Brandis seinen Lehrauftrag in Ludwigsburg fortsetzen wolle.
Jasper Brandis wurde in New York City (USA) geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Deutschland. Nach seinem ersten Staatsexamen im Jurastudium folgte er schließlich seiner künstlerischen Berufung und wurde nach Assistenzjahren am Deutschen Schauspielhaus Hamburg schließlich 1999 freier Regisseur. Zuletzt inszenierte er als Gast am Theater Heilbronn "Amphitryon" von Kleist.







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