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Ulm News, 16.04.2022 20:10

16. April 2022 von Ralf Grimminger
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Derbysieger! SSV Ulm 1846 Fußball schlägt VfR Aalen mit 4:1


Aufgrund einer sehr starken zweite Hälfte, in der auch alle Tore fielen, hat der   SSV Ulm 1846 Fussball im Derby den VfR Aalen klar mit 4:1 besiegt. Adrian Beck und Phil Harres, beide jeweils mit zwei Treffern, sorgten für den verdienten Sieg. Nicolas Jann war an allen vier Toren beteiligt. Da auch Spitzenreiter Elversberg siegte, belegt der SSV Ulm weiterhin punktgleich, aber mit deutlich weniger erzielten Toren, den zwei Tabellenplatz der Regionalliga Südwest.  

 Der VfR Aalen kam als Zwölfter der Regionalliga-Tabelle nach Ulm, die Spatzen - seit elf Spielen ungeschlagen - belegten vor der Partie Platz zwei. Im Ulmer Team gab es gegenüber dem 2:0 Auswärtssieg in Balingen nur eine Veränderung: Milan Petrovic ersetzte Philipp Maier im defensiven Mittelfeld.
Der SSV spielte in einer 4-2-3-1-Formation. Gästetrainer Christian Demirtas wählte das gleiche System. Nach vier Minuten kam der Aalener Alessandro Abruscia zum ersten Mal gefährlich vor das SSV-Tor, doch der ehemalige Ulmer konnte von SSV-Keeper Christian Ortag gestoppt werden. Von Beginn an herrschte im Donaustadion eine tolle Stimmung. Die Fans im D-Block gaben die Gesänge und den Takt vor und von der Gegentribüne erschaltte das Echo. Obwohl die Fans das Ulmer Team lautstark anfeuerten, tat sich der SSV  zunächst schwer, gute Chancen herauszuspielen. Phil Harres setzte in der 24. Minute zum Schuss an, der aber die Latte kratzte und knapp über das Aalener Tor ging. In der 39. Minute spielte sich die Wörle-Elf über links durch, der Ball kam in die Mitte, wo aber der VfR die Situation entschärfen konnte.
Kurz danach versuchte es Thomas Geyer per Kopf, auch hieraus resultierte nichts zählbares. Drei Minuten vor der Pause war es Jannik Rochelt, der von halb rechts aufs Tor schoss, Gastekeeper Tim Paterok konnte aber zur Ecke abwehren. Mit zunehmender Spieldauer verlagerte sich das Geschehen mehr in die Aalener Hälfte und die Spatzen kamen zu immer mehr Chancen.
Eine strittige Szene vor dem Pausenpfiff sorgte nochmals für Aufregung, der Schiedsrichter entschied nach einem Zweikampf mit Michael Heilig auf "Schwalbe" statt auf Elfmeter und so ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel war es dann soweit: Ein Freistoß in der 49. Minute von der halblinken Seite wurde kurz ausgeführt, Nicolas Jann brachte den Ball in die Mitte, wo er Adrian Beck vor die Füße fiel und dieser überlegt links unten zur Führung traf.
Nur vier Minuten später jubelten die Fans im Donaustadion erneut. Nach einem Ballgewinn an der eigenen Hälfte schaltet der SSV über Allgeier, Beck und Jann schnell um, letzterer legt auf Phil Harres quer, der nur noch zum 2:0 einschieben musste.
Im zweiten Durchgang zeigten sich die Spatzen sehr effektiv, dominierten darüber hinaus auch das Spiel und ließen die Gäste nicht mehr zu gefährlichen Aktionen kommen. Für das 3:0 sorgte wieder Adrian Beck, nach einem Spielzug über die linke Seite kam er an der Strafraumkante an den Ball und ließ Paterok mit seinem Schuss ins rechte obere Eck keine Chance.
Nun hatten die Ulmer rchtig Spaß. Wieder über links durchgespielt, wieder quergelegt und wieder war der Torschütze Phil Harres, der den vierten Treffer nach 74 Minuten erzielte. Dies war die stärkste Phase innerhalb der Partie. Danach konnten die Spatzen etwas das Tempo herausnehmen, waren aber weiterhin spielbestimmend. Einziger Wehrmutstropfen war das Gegentor in der 90. Minute durch Sergio Gucciardo, was die Serie von sieben Spielen ohne Treffer des Gegners beendete.
Für das Ulmer Team steht erneut eine englische Woche auf dem Programm. Am Dienstag trifft unsere Mannschaft im Halbfinale des wfv-Pokals auf den TSV Essingen. Am Samstag reist der SSV dann zum FC G ießen.

SSV Trainer Thomas Wörle sagte nach dem Spiel: "Es war kein leichtes Spiel, Aalen hat gerade in der ersten Halbzeit die Räume geschickt geschlossen. In der ersten Halbzeit haben wir etwas das Balltempo vermissen lassen. Umso länger das Spiel ging, haben wir etwas mehr Zugriff bekommen. Wir haben uns dann für die zweite Halbzeit einiges vorgenommen weil wir wussten, dass wir in der Lage sind, viel Druck zu entfachen, auch mit dem Publikum. Wir haben dann den einen Dosenöffner gebraucht, wir waren griffig auch für die zweiten Bälle. Dann haben wir uns in einen Rausch reingespielt und dann ein deutliches Spiel draus gemacht. Entscheidend war dann, dass es uns durch ein höheres Balltempo gelungen ist, zwischen die Linien zu kommen und Druck zu entfachen." 
Enttäuscht äußerte sich Christian Demirtas, Cheftrainer des VfR Aalen: "Die ersten Minuten waren sehr fahrig, standen einigermaßen ordentlich und hatten durch Sandro eine Halbchance. Wir haben dann aber zu viele Ballverluste und Freistöße verursacht, dadurch hatte Ulm die ein oder andere Chance. Im großen und ganzen haben wir alles vermissen lassen, was im Abstiegskampf nötig ist. Es war nicht das, was wir uns erhofft und vorgestellt haben und deshalb geht der Sieg absolut in Ordnung."



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