Ausflugstipp für Ostern: Besuch im Tiergarten in Ulm - aber mit Maske

 Kommuniziert wird das auf der Homepage und vor Ort. Für die meisten Besuchenden kein Problem, aber einige haben nachgefragt: Warum? Was unterscheidet den Tiergarten der Stadt Ulm von anderen öffentlichen Einrichtungen wie beispielsweise dem Museum? Tiergartenleiterin Dr. Stefanie Kießling wirbt um Verständnis: "Die Maske im Innenbereich dient nicht nur dem Schutz unserer Besucher, sondern vor allem dem Schutz des hier arbeitenden Personals. Wir sind ein kleines Team und unsere tierischen Schützlinge sind vollkommen auf die Pflege durch ihre ausgebildeten Zootierpfleger*innen angewiesen. Einige Kolleg*innen sind derzeit krank - weitere Krankenausfälle können wir uns nicht leisten."
Innerhalb der Gebäude seien direkte Begegnungen von Personal und Besuchern unvermeidlich und das feuchte Klima des Tropenhauses begünstige die Ausbreitung von Aerosolen. Auch Dauerlüften sei keine mit der Gesundheit der Tiere zu vereinbarende Lösung. Bleibe nur: Drinnen Maske auf! Bei den Außengehegen muss sie natürlich nicht getragen werden Wie Kießling berichtet, habe es sogar Hilfsangebote von Tiergarten- Freunden gegeben, bei hohem Krankenstand des Personals auszuhelfen. Was sie zwar großartig findet, aber: "Die Versorgung von Seenadel, Brillenkaiman, Weißbüscheläffchen und Co. erfordert nun mal Fachkompetenz."

Maske auf im Tiergarten

Trotz Corona: Das kleine, hauseigene Gartenteam hat dem Tiergarten rechtzeitig zu Ostern ein paar schöne blühende Ecken beschert. Auch der neue Besucherbereich mit Imbiss lädt zum entspannten Verweilen ein und die munteren Lämmer und neugierigen Ziegen in den Außengehegen genießen gern die Streicheleinheiten der Besucher am Zaun. Passend zu Ostern sind außerdem vier "Augsburger Hühner" im Tiergarten eingezogen und verstärken die Damengruppe um Hahn "Franz". Also: Viele gute Gründe für einen Besuch in Ulms kleinem Zoo in der Au.