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Ulm News, 03.03.2022 12:44

3. März 2022 von Ralf Grimminger
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Rente: Erhöhung für Ruheständler, Ernüchterung für die Enkel


Im Sommer dieses Jahres ist es so weit: Laut Aussagen des Bundesarbeitsministers gibt es für die Rentner im Lande eine Rentenerhöhung.

Wer hingegen in diesen Zeiten ins Berufsleben einsteigt, wird einen solchen warmen Regen im Alter wohl nicht mehr erleben: Berufsstarter müssen mit ihrem Nettogehalt privat vorsorgen, um später nicht arm dran zu sein.

Vier Prozent mehr Rente?

Laut Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wird es am 1. Juli 2022 eine Rentenerhöhung geben. Die Rede ist von einer Steigerung auf etwa vier Prozent, die genaue Höhe wird im Frühling bekannt gegeben. Dabei fällt das Plus voraussichtlich geringer aus, als ursprünglich prognostiziert. Die Ursache hierfür ist der Nachholfaktor, der von der neuen Regierung wieder aktiviert wurde. Mit diesem Regulations-Instrument steigen die Renten nach einer ausgebliebenen Rentenkürzung langsamer an als die Einkommen. Grundsätzlich orientiert sich die Rentenhöhe an der Lohnentwicklung. Als durch die Coronakrise im Jahr 2020 die Gehälter sanken, hätten eigentlich auch die Renten gekürzt werden müssen.
Das ist jedoch nicht passiert, denn eine gesetzlich verankerte Rentengarantie verhinderte diesen Schritt. Demzufolge gab es im vergangenen Jahr für Rentner im Westen eine Nullrunde. Die Renten im Osten wurden nur gering erhöht, um sie weiter ans Westniveau anzupassen. Der wieder eingeführte Nachholfaktor soll nun dafür sorgen, dass sich Renten und Gehälter wieder angleichen. Zusätzlich können sich viele Ruheständler mit nur wenig Renteneinkommen auf die Grundrente freuen. Zurzeit prüft die gesetzliche Rentenversicherung, welche Rentner für diese Zusatzleistung infrage kommen. Wer in seinem Erwerbsleben unterdurchschnittlich verdient und mindestens 35 Jahre gearbeitet hat, kann einen Rentenaufschlag von bis zu 418 Euro erhalten.

Jüngere Deutsche müssen zunehmend privat vorsorgen

Für die Generation Z sind Rentenerhöhungen bestenfalls leise Zukunftsmusik: Wer heute nach der Uni oder mit abgeschlossener Ausbildung ins Berufsleben eintritt, kann sich wegen des demografischen Wandels nicht mehr auf eine einigermaßen ausreichende Rente vom Staat verlassen. Junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen mehr denn je privat vorsorgen, um sich im Ruhestand den einen oder anderen Wunsch erfüllen zu können. Sonst sorgt die Rentenlücke für eine dauerhafte Herabminderung des Lebensstandards im Alter.
Laut eines Beitrags auf der Website des Finanzdienstleistungsunternehmens Swiss Life Select sind fondsgebundene Rentenversicherungen hier eine interessante Option. Sie bieten zwar gegenüber klassischen Rentenversicherungen weniger Garantieleistungen, dafür aber mehr Renditechancen am Kapitalmarkt. Ein Mehr an Risiko zahlt sich hier mit etwas Glück am Ende der Laufzeit aus.
Außerdem weisen Finanzexperten von Swiss Life Select darauf hin, dass bei der privaten Vorsorge gilt: je früher, desto besser. Nur so kommen Anleger in den Genuss einer langen Laufzeit. Diese wiederum begünstigt die positive Wirkung des Zinseszins-Effekts sowie eine bestmögliche Rendite bei fondsorientierten Finanzprodukten.
Dabei sind schon geringe Sparbeträge von Vorteil: Wenn in jungen Jahren monatlich nur wenig investiert werden kann, ist das auf jeden Fall besser, als gar nicht zu sparen. Der monatliche Betrag wird dann später individuell angepasst, wenn sich die Lebenssituation ändert – so die Swiss Life Select-Experten.



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