Falschparker eingeparkt

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Kommentar

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In Unkenntnis der Eigentumsverhältnisse parkte ein 25jähriger Mann seinen VW-Transporter im Hinterhof eines Hauses in Ulm-Söflingen. Er wähnte dort einen Parkplatz, den er nutzen durfte. Als der rechtmäßige Inhaber kurze Zeit später auf seinen Parkplatz fahren wollte, entdeckte er dort den widerrechtlich abgestellten VW. Daraufhin parkte er seinen Mercedes so in die Zufahrt zum Hinterhof, dass dem Falschparker ein Ausfahren nicht mehr möglich war. Sämtliche Versuche des inzwischen zurückgekommenen VW-Fahrers, den Mercedes-Fahrer zum Wegfahren zu bewegen, schlugen fehl. Daraufhin informierte er nach vier Stunden des Ausharrens und der Diskussion die Polizei. Weder die Ankündigung die Polizei zu rufen, noch die Streife selber beeindruckten den Pensionär. Auch den Beamten des Polizeireviers Ulm-West gelang es nicht, den Mann zum Wegfahren zu bewegen. Er verhielt sich stur und bekräftigte sein Verhalten damit, dass er seinen Mercedes keinen Meter wegbewegen werde. Dies übernahm stattdessen ein extra herbeigerufener Abschleppdienst. Der lud den Mercedes auf, um ihn kurze Zeit später an geeigneter Stelle wieder abzustellen. Sichtlich erleichtert konnte daraufhin der VW-Fahrer endlich aus dem Hinterhof ausfahren. Den 80jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Nötigung. Zudem hat er die Kosten des Abschleppvorganges zu bezahlen.