Ulm News, 24.11.2021 15:12
Vorbereitungen zur Bildung von Triage-Teams im Landkreis Neu-Ulm
Die prognostizierte Entwicklung des Bedarfs an Intensivbetten wird – sollte sie so eintreten – die Krankenhäuser und Intensivstationen in der Region an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringen, teilt das Landratsamt Neu-Ulm mit. Daher werden Vorbereitungen für so genannte Triage-Teams getroffen.
Für den Fall, dass die vorhandenen lokalen, regionalen und überregionalen Ressourcen nicht mehr für die Versorgung aller Patienten auf Intensivstationen mit Beatmungsplätzen ausreichen, sehen die Katastrophenpläne die Bildung von sogenannten Triage-Teams in jedem Krankenhaus mit Intensivstation vor. Diese Teams haben die Aufgabe sicherzustellen, dass möglichst vielen Patienten eine adäquate Therapie zur Verfügung gestellt werden kann.
Das wichtigste Auswahlkriterium ist dabei die Einschätzung, welche Patienten von den angebotenen Therapien unter Berücksichtigung ihres Krankheitszustands am meisten profitieren. Die dafür notwendigen Einschätzungen und Entscheidungen können nicht von einem behandelnden Arzt alleine getroffen werden, sondern müssen im Behandlungsteam entschieden werden.
Aktuell sind diese Teams und noch nicht etabliert, es werden aber gerade die Vorbereitungen dafür getroffen. Ein Triage-Team könnte beispielsweise aus zwei Ärzten mit Intensiverfahrung, einer Intensivpflegekraft und einem Vertreter eines Ethikgremiums oder einem Palliativmediziner zusammengesetzt sein. Somit wäre gewährleistet, dass unterschiedliche Blickwinkel in die Entscheidungen des Teams einfließen.
Trotz dieser Vorbereitungen hoffen alle Beteiligten weiterhin, dass es nicht zu Triage-Maßnahmen kommen muss, teilt das Landratsamt Neu-Ulm mit.









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