Ulm News, 20.11.2021 09:09
Ausstellung zur Landesgartenschau 2030 in Ulm im m25 eröffnet
In der neu eröffneten Ausstellungslokalität "m25" am Schuhhausplatz in Ulm bietet der Bereich des StadtForums Raum für wechselnde Ausstellungen zu aktuellen und stadtgesellschaftlich relevanten Themen und Projekten. Den Auftakt macht eine Ausstellung zur Landesgartenschau 2030 Ulm, die bis Ende Januar 2022 im
Münsterplatz 25 zu sehen sein wird. Die Ausstellung, die bis Ende Januar 2022 läuft, wurde am Freitagabend mit einem Open Air-Event vor dem m25 auf dem Schuhhausplatz eröffnet. Im m25 wurde außerdem eine Ausstellung über die Münsterbauhütte eröffnet.
2018 hat die Stadt den Zuschlag erhalten, im Jahr 2030 zum zweiten Mal
eine Landesgartenschau in Ulm durchzuführen. Das Gebiet der LGS
erstrecht sich von der Wilhelmsburg bis zur Donau. Damit sollen die
Bundesfestung stärker im Stadtraum integriert, verloren gegangene
Freiräume zurück-erobert und artenreiche Grünräume geschaffen, die
Verkehrsdominanz entlang der B10-Achse reduziert und eine
stadtverträgliche Mobilität gefördert sowie eine nachhaltige
Stadtentwicklung vorangetrieben werden.
Anfang des Jahres 2020 fand eine erste Planungswerkstatt mit Stadt-,
Verkehrs- und Freiraumplaner*innen statt. Es wurden erste Ideen für die
Veränderungen zwischen dem Ehinger und dem Blaubeurer Tor
entwickelt. Die Ergebnisse kann man an einem Medientisch in digitaler
Form nachlesen.
Bis Mitte des Jahres 2020 wurde ein Rahmenplanentwurf erarbeitet. Das
Gebiet zwischen Wilhelmsburg und Donau wurde genauer unter die Lupe
genommen. Es wurden fünf Fokusräume identifiziert, die es lohnt genauer
zu betrachten bzw. wo Veränderungen wichtige Impulse für eine
nachhaltige Stadtentwicklung setzen könnten: Wilhelmsburg, Blaubeurer Tor (mit dem Bahnpark), Mittelbastion (am Söflinger Kreisel), Ehinger Tor und Obere Donaubastion.
Für jeden Fokusraum wurden Steckbriefe entwickelt, die die Ist-Situation,
die Transformationsmöglichkeiten und die jeweiligen Chancen aufzeigen.
Der Rahmenplanentwurf für das LGS-Gebiet zwischen der Wilhelmsburg
und der Donau wird in Form eines Posters und als Modell im Maßstab
1:1000 in der Ausstellung gezeigt. Am Modell kann man gut die
Topografie erkennen bzw. wie das Gelände von den Donau hinauf zur
Wilhelmsburg ansteigt.
Zudem wurde ein eigenes Modell für den Fokusraum rund um das
Ehinger Tor im Maßstab 1:500 angefertigt, um sich die
Veränderungspotentiale an dieser wichtigen Stelle besser vorstellen zu
können.
Ein Großteil des Gebietes, das mit der Landesgartenschau als Katalysator
einem Wandel unterzogen werden soll, liegt entlang der Bundesstraße
B10. Damit man den Transformationsprozess von der autogerechten
Stadt hin zu einer für Menschen gerechteren Stadt besser verstehen
kann, zeigen wir im kleinen Kino des m25 historische Filme aus den
späten 60er Jahren zum Bau des B10-Tunnels und der
Wallstraßenbrücke.
Das Herzstück der Ausstellung bildet die Dokumentation des
Bürgerdialogs, der am 25.November 2021 mit der Präsentation des
BürgerProgramms vorerst seinen Abschluss finden wird.
Bei Großprojekten, wie es Gartenschauen sind, ist die gesamte
Stadtbevölkerung gefragt. Dazu hat die Stadt Ulm mit dem „BürgerForum
- Landesgartenschua 2030 Ulm für eine nachhaltige Stadtentwicklung
zwischen Wilhelmsburg und Donau“ einen mehrstufigen Dialog mit der
Öffentlichkeit geführt. Mehr als 150 zufällig ausgewählte Ulmerinnen und
Ulmer haben sich intensiv mit dem Rahmenplanentwurf beschäftigt und
ihre Empfehlungen anschließend in einem vierwöchigen Online-Forum
öffentlich zur Diskussion gestellt. An ei
nem zweiten Medientisch kann
man auf der LGS- Website alle 25 Empfehlungen nachlesen und erfahren,
welche Hoffnungen und Chancen, aber auch welche Sorgen die
Bürgerinnen und Bürger mit den Veränderungen durch die Gartenschau
verbinden.
Am Donnerstag, 25. November 2021, werden die Ergebnisse des
Bürgerdialogs in Form des BürgerProgramms der Verwaltung,
Vertretet*innen der Fraktionen des Gemeinderates und der Öffentlichkeit
via Livestream präsentiert und diskutiert. Den Link findet man bereits auf
der Website unter: www.lgs-ulm.de bzw. direkt unter https://lgs-2030-ulm.de. Nach dem 25. November wird dann auch das BürgerProgramm
bei einem der Medientische aufgespielt. Es lohnt sich also, noch einmal
vorbeizuschauen.
Im m25 werden auch zwei LGS-Sprechstunden zusammen mit
Vertreter*innen des LGS-Teams zu zwei unterschiedlichen
Themenschwerpunkten angeboten: Am Donnerstag, 2. Dezember 2021, 16 bis 18 Uhr zum aktuellen Zustand der Brücken und Tunnelbauwerke entlang der B10 und am Mittwoch, 19. Januar 2022, 16 bis 18 Uhr zur Bundesfestung und den Überlegungen, wie diese wieder stärker im Stadtraum und in
die Alltagswege der UlmerIinnen integriert werden kann.
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