Ulm News, 28.10.2021 14:24
VfB Friedrichshafen will endlich in Erfolgsspur finden
Am Wochenende muss der VfB Friedrichshafen gleich zwei Mal in der 1. Volleyball Bundesliga ran. Erst treffen die Häfler am Samstagabend (30. Oktober, 19 Uhr live bei TWITCH) auswärts auf den TSV Haching-München. Einen Tag später steht das Duell im Münchener Audi Dome gegen die WWK Volleys Herrsching (31. Oktober, 17:30 Uhrlive bei TWITCH) an. Nach drei Niederlagen in Folge wollen die Häfler Volleyballer, die ihre Heimspiele in dieser Saison in der ratiopharm arena in Neu-Ulm austragen, endlich in die Erfolgsspur finden.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wird überall auf der Welt Halloween gefeiert. Die damit verbundene Frage nach „Süßem oder Saurem“ mussten sich die Spieler des VfB Friedrichshafen schon die ganze vergangene Woche stellen. Nach der Niederlage in Düren und Tabellenplatz acht nach vier Spieltagen gab es „im Training viel mehr Konkurrenzkampf auf allen Positionen“, wie Cheftrainer Mark Lebedew es ausdrückt. „Wir können nicht so tun, als hätten wir zwanzig Spiele in Folge gewonnen.“
Der Australier möchte die „Serie brechen“ und mit seiner Mannschaft endlich Spiele gewinnen. „Dass wir nun wieder eine Trainingshalle auf der Messe haben, hilft uns wirklich sehr“, erzählt er. Dabei geht es nicht nur darum, täglich zur selben Zeit zu trainieren und auch individuell reagieren zu können. „Die Jungs brauchen auch so etwas wie ein Heimatgefühl“, erklärt er. „Sie können jetzt ihre Schuhe irgendwo lassen und fühlen sich ein bisschen mehr zu Hause.“
Die Trainingshalle ist das eine. Dazu kommt auch die Tatsache, dass nun wieder alle Mannschaftsmitglieder an Bord sind. „Es war eine schwierige Vorbereitung. Und zwar nicht nur, weil viele Spieler erst spät zum Team gestoßen sind“, so Lebedew. „Es gab keine langfristigen Verletzungen, sondern immer wieder Gründe, den ein oder anderen zu schonen.“ In der Woche vor der Niederlage in Düren fehlten dem Cheftrainer teilweise bis zu sechs Stammkräfte. Der langsame Aufbau des Teams ist zäh, aber im Hinblick auf die lange Saison mit vielen Spielen wichtig.
Ausreden will Cheftrainer Lebedew aber nicht gelten lassen. Am Samstag erwartet er einen Sieg von seiner Mannschaft gegen den TSV Haching-München. Am Sonntag gegen die WWK Volleys Herrsching - im Münchener Audi Dome – wird die Aufgabe schon schwieriger. „Auch wenn wir mit unserer besten Leistung antreten, ist Herrsching ein schwieriger Gegner“, sagt er. „Wir haben gegen sie in der Vorbereitung gespielt und verloren.“ Dieses Spiel wird einmal mehr einen Fingerzeig geben, wie weit die Mannschaft ist. Auf die Frage, ob er sich Süßes oder Saures für sein Team wünsche, findet Lebedew dann eine Antwort, die ihm ein Lächeln entlockt. „Du wirst es nicht glauben“, sagt er. „Wir haben im Training gar nicht so richtig über Halloween gesprochen.“ Trotzdem dürfte es ihm ganz gelegen kommen, an diesem Wochenende das Schreckgespenst der unteren Tabellenhälfte zu vertreiben. Am besten geht das aber nicht mit leuchtenden Kürbissen, sondern mit sechs Punkten im Gepäck.



Highlight
Weitere Topevents
Da`s nix wird mit Continental: Stadt Neu-Ulm kauft Gewerbegrundstück im Illerpark zurück
Die Stadt Neu-Ulm hat das im Jahr 2019 an die Continental AG veräußerte Gewerbegrundstück im Bereich...weiterlesen
SEK der Polizei bei Erbach im Einsatz - und rammt Kleintransporter mit Verdächtigem von der Straße
Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hat am Samstagabend bei Erbach einen Mann festgenommen. Nach einer...weiterlesen
Baustellen-Update für Ulm: B10 mit nächtlicher Vollsperrung und viele weitere Arbeits-Punkte
Das Baustellen-Update für kommende Woche ist wieder sehr umfangreich, unter anderem zur...weiterlesen
Steht der Bitcoin vor einem Comeback?
Rückblickend waren besonders die Entwicklungen des Bitcoins geprägt von vielen Extremen. Letztlich waren...weiterlesen
Hintergründe zum SEK-Einsatz werden nun klarer: SEK nimmt 43-Jährigen fest
Ein 43-jähriger Mann ist am Samstagabend in Erbach von einem Spezialeinsatzkommando (SEK) festgenommen...weiterlesen
Ulm feiert Abschied von der Brücke - und tausende Besucher Kommen - größtes Projekt seit dem Münsterbau - und der ging rund 500 Jahre
Tausende kamen am Sonntag nach Ulm um den beginnenden Abriss der Wallstraßenbrücke und des...weiterlesen
Wallstraßenbrücke im Ulmer Blaubeurer Ring/B10 wird scheibchenweise abgetragen
Die Wallstraßenbrücke und die Blaubeurer-Tor-Brücke sind seit vergangener Woche in Fahrtrichtung...weiterlesen
Tragischer Unfall: Fußgänger tödlich verunglückt
Zu einem tragischen Unfall ist es auf der Landesstraße zwischen Holzhausen und Unterberken gekommen. Ein...weiterlesen









