Ulm News, 26.10.2021 15:08
Umweltschutz kinderleicht gemacht
Es war ein Spaziergang, der Spaß und Mut machte. 17 Jungen und Mädchen
der Evangelischen Kindertagesstätte Friedrich Fröbel sammelten in
Jungingen achtlos weggeworfenen Müll auf. Organisiert hatte die Aktion die Schweizer Gebäudereinigung GmbH.
„Hey, wir retten Jungingen“, „Und wir retten die Welt“. Wild entschlossen schnappten sich 17 Kinder der Kindertagesstätte des Evangelischen Diakonieverbandes Ulm/Alb-Donau eine Handvoll Müllsäcke, um zu einer nicht alltäglichen Tour durch Jungingen aufzubrechen. Denn an diesem nebligen Morgen machten sie sich lauthals plappernd und hoch motiviert mit ihren Handschuhen und Greifzangen auf, um achtlos weggeworfene Zigarettenkippen, Flaschen und Plastikverpackungen von den Gehwegen und aus Gebüschen zu picken.
Mit diesem sogenannten TrashWalk folgte Kita-Leiterin Angela Sapper-Baiker und ihr Team einer Einladung der Schweizer Gebäudereinigung GmbH, die dieses Projekt an der frischen Luft mit einem 1.000 Euro Gutschein belohnte. „Für uns gibt es keine schönere Art, Kinder auf die wachsende Müllproblematik aufmerksam zu machen und sie zu motivieren, die Natur zu schützen“, so Karin Schweizer, Leiterin Kommunikation & Personal des Ulmer Unternehmens.
So sieht das auch Angela Sapper-Baiker, die den TrashWalk in die achtwöchige Projektwoche „Gottes Schöpfung bewahren“ einbettet, bei der die Kinder viele Facetten rund um den Umweltschutz erfahren - und eben auch erleben. Als Träger von 32 Kindertagesstätten ist es dem Evangelischen Diakonieverband Ulm/Alb-Donau ein wichtiges Anliegen, Kinder mit dem Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Berührung zu bringen und sie dafür zu sensibilisieren. Die Spende werde genutzt, um in der Kindertagesstätte eine Experimentierecke einzurichten. Die Schweizer Gebäudereinigung GmbH bietet in der Region seit fast 30 Jahren professionelle Gebäudereinigungsarbeiten an. „Als Unternehmer und auch als Privatmenschen sind wir aus tiefstem Herzen einer sauberen Umwelt verpflichtet“, so Inhaber Harry Schweizer.
Für den TrashWalk stellte sein Unternehmen deshalb auch Müllbeutel der Firma Wildplastic GmbH, bestehend aus wildem, gesammelten Plastik, zur Verfügung.




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