Ulm News, 19.09.2021 08:08
21. Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm: Kulturbegeisterte erobern die Städte
Die 21. Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm war ein Erfolg! Kein Déjà-vu - es gibt sie tatsächlich noch, die fröhlich lachenden Menschen, ob jung oder alt, die durch die Innenstädte von Ulm und Neu-Ulm strömen und Kultur genießen - diesmal sogar bei spätsommerlichen Temperaturen. Das Kulturnachtfeeling ist zurück.
Die spätsommerlichen Temperaturen in Kombination mit der Besonnenheit und Kooperation aller Gäste und Kulturschaffenden in Corona-Zeiten haben es möglich gemacht: Die Kulturnacht hat das Ulmer/Neu-Ulmer Kulturgeschehen wieder zum Leben erweckt, ein gelungener Start in die Kultursaison 2021! An rund 80 Veranstaltungsorten mit 95 Programmpunkten fanden sich zahlreiche Menschen in guter Stimmung ein.
Die Atmosphäre war vielerorts unbeschwert, lustig und entspannt. Wippende, tanzende und begeisterte Besucherinnen und Besucher prägten das Kulturnachtbild sowohl Indoor als auch Outdoor. Die Vorfreude auf das Kulturfest war berechtigt. Unverzagt und mit viel Leidenschaft haben die Kulturschaffenden die Herausforderung phantastisch gemeistert und ein zauberhaftes vielfältiges Kulturprogramm auf die Beine gestellt. Die Straßen und Kulturorte waren mit neugierigen und zufriedenen Menschen gefüllt und die Kulturschaffenden genossen den Applaus! Das Organisationsteam der Kulturabteilung und der Kulturnachtbeirat bedanken sich herzlichst, dass die Ulmer und Neu-Ulmer Kulturszene diese besondere Veranstaltung gestemmt hat. Alle Teams an den Veranstaltungsorten haben hervorragende Arbeit geleistet.
Der Mut in Corona-Zeiten Kultur zu veranstalten wurde belohnt. Rund 11.350 Besucherinnen und Besucher (die endgültigen Verkaufszahlen stehen fest, sobald Anfang Oktober mit den Veranstaltern die Eintrittsbänder abgerechnet wurden) sind die beiden Städte links und rechts der Donau gekommen, fast ebenso viele wie in den Jahren zu vor ohne Corona. Seite 2 von 2 Auf der Neu-Ulmer Seite waren die Veranstaltungsorte ebenso gut besucht wie die Ulmer Spielstätten.
Bei angenehmen Temperaturen waren besonders die Open-Air-Formate, die in Coronazeiten verstärkt Raum im Kulturnachtprogramm einnehmen, Besuchermagneten, wie zum Beispiel auf dem Weinhof, der Wilhelmshöhe, auf dem Hans - und Sophie – Scholl Platz oder auf dem Klosterhof in Söflingen. Hier gab es auch viele Zaungäste. Gleichzeitig befruchtete das zahlreiche Laufpublikum auch die kleineren Veranstaltungsorte, die dadurch stärker frequentiert wurden. Mancherorts war zwar Geduld gefordert, aber mit Verständnis und guter Laune liefen alle Veranstaltungen gut über die Bühne.
Die Corona-Einschränkungen wurden akzeptiert und der Umgang damit erfolgte fair und kooperativ. Die 3G-Regelung stellte keine Hürde dar, teilkt die Stadt Ulm mit. Die meisten Menschen kamen geimpft an die Veranstaltungsorte. Das Angebot der extra länger geöffneten Testzentren wurde sehr gut angenommen. Auch die Impfteams der mobilen Impfzentren waren äußerst zufrieden. Viele Besucherinnen und Besucher nutzen die Gelegenheit und ließen sich spontan impfen. Sowohl Besucherinnen und Besucher als auch alle Veranstaltende zogen ein positives Resümee.
Die Menschen und die Kulturschaffenden haben gelernt das Kulturleben auch in Corona-Zeiten wieder in vollen Zügen zu genießen. „Kunst ist Nahrung“, der Titel der der Kulturnachtveranstaltung im Museum Brot und Kunst, war sicherlich das Credo der diesjährigen Kulturnacht, das in einzigartiger Weise mit engagierten und spannenden Programmbeiträgen diesen Hunger bei allen Kulturbegeisterten und Kulturschaffenden stillen konnte! Die Vorbereitungen für die Kulturnacht waren auch dieses Jahr wieder geprägt durch viele neue Situationen und Ungewissheiten.
Umso wichtiger war das Vertrauen, die Rückendeckung und die vollste Unterstützung von Bürgermeisterin Iris Mann und dem Leiter des Kulturreferats Neu-Ulm Ralph Seiffert sowie den städtischen Bürgerdiensten in das
Organisationsteam - ein großer Dank an dieser Stelle! Alle Teilnehmenden und Gäste waren sich in einem Punkt wieder einig: Es war wichtig und richtig, diese Kulturnacht stattfinden zu lassen. Gemeinsam diese Kulturnacht zu feiern ist ein positives Signal für die Zukunft. "Es war ein wunderbares Gefühl, die beiden Städte, Ulm und Neu-Ulm, wieder einmal so lebendig erleben zu dürfen", heißt es in einer Pressemitteilung des Kulturamts der Stadt Ulm abschließend.
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