Ulm News, 01.01.1970 01:00
Oliver Schreiber: "Das perfekte Dinner war eine großartige Erfahrung"
Ein echtes Erfolgsformat im deutschen Fernsehen: "Das perfekte Dinner" läuft montags bis freitags täglich um 19 Uhr. Seit Montag wird die Ulmer Runde ausgestrahlt. Wir sprachen mit dem gebürtigen Ulmer Oliver Schreiber, Leiter des Best Western Hotels, der als letzter in der Gruppe ebenfalls eines der Dinner bestreiten wird.
Wie sind Sie dazu gekommen, bei „Das perfekte Dinner“ mitzumachen?
Lustigerweise wurde ich von der Produktionsfirma über das Social Network Xing angesprochen.
Warum haben Sie mitgemacht?
Erst wollte ich nicht, letztendlich war das ganze eine tolle neue Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ich war einfach neugierig, wie so etwas abläuft.
Ganz ehrlich: Können Sie kochen?
Also bis dato hat sich noch niemand beschwert und da ich regelmäßig koche und auch gerne Gäste bei mir bewirte und diese auch wiederkommen – denke ich ja. Natürlich hat man bei meinem Beruf eine höhere Affinität zum Kochen wie vielleicht jemand aus einem anderen Berufsbild.
Sie sind ein bekanntes Gesicht in Ulm. Was machen Sie hauptberuflich?
Ich leite seit 2 Jahren das Best Western Atrium Hotel sowie das Restaurant Siedepunkt in Ulm.
Die Entscheidung zur Menüauswahl: Haben Sie die selbst getroffen?
Ich habe im Vorwege drei Menüs zur Auswahl eingeschickt. Diese habe ich selbst beziehungsweise mit meinem Küchenchef zusammengestellt. Die Redaktion hat sich dann einzelne Gänge davon ausgesucht. Auswahlkriterium hierbei ist der Schwierigkeitsgrad und die Häufigkeit, wie oft ein Gang so oder so ähnlich schon einmal beim perfekten Dinner gekocht wurde. Was selten oder noch nie gekocht wurde, schafft es auf die Menükarte.
Was wussten Sie im Vorfeld über die anderen Kandidaten?
Ich habe im Vorfeld erfahren, dass Mario Schneider und Robin Schuster ebenfalls am Dinner teilnehmen. Ansonsten wussten wir alle nichts voneinander. Wir haben uns tatsächlich am ersten Dinner - Abend zum ersten Mal gesehen.
Einkaufscheck: Wo haben Sie eingekauft?
Natürlich bei meinem Küchenchef Jochen Minges im Restaurant Siedepunkt.
Wie waren die anderen Teilnehmer? Haben Sie noch weiterhin Kontakt mit ihnen?
Wir waren eine tolle Truppe. Wir hatten unglaublich viel Spaß und sind im Laufe der Woche zusammengewachsen. Der Zuschauer sieht nur 50 Minuten pro Tag. Aber im Schnitt haben wir circa 8 Stunden pro Tag gedreht und zusammen verbracht, der Gastgeber dreht sogar bis zu 16 Stunden am Tag. Die meiste Zeit besteht aus Drehpausen oder Interviews, in denen man Zeit hat, Spaß zu haben und sich kennen zu lernen. Klar bleiben wir da alle in Kontakt.
Wie viele Leute sind beim Fernsehteam dabei? Wie sind sie so?
Das Fernsehteam besteht immer aus 4 – 6 Leuten. Die waren wirklich gut drauf. Wir haben extrem viel gelacht. Das Team braucht wirklich viel Geduld. Ich kann mich an Szene mit Robin erinnern, da ging es nur darum die Klingel bei Katharina zu läuten. Ich glaube wir mussten da viermal drehen.
Was wird vorgegeben, was entscheidet man selbst?
Vorgegeben wird praktisch nichts, darüber war ich anfangs selbst erstaunt. Auch die Situationen am Tisch, beim Stöbern und in der Küche fungieren nach keinem Ablauf oder Drehbuch. Klar muss das eine oder andere mehrmals gedreht werden, damit auch der Zuschauer zu Hause alles mitbekommt. Der so genannte Realisator stellt situationsbedingte Fragen auf diese man dann antwortet. Das ganze wird dann nach dem Schnitt von dem Sprecher kommentiert.
Was haben Sie für sich aus dieser Woche mitgenommen?
Eine großartige Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Bis jetzt. Mal sehen, wie ich die Sache sehe, wenn die Sendung ausgestrahlt wird. Denn auch die Kandidaten werden – wie auch der Zuschauer – erst am Abend der Ausstrahlung erfahren, wie das Ergebnis aussieht, wer gewonnen hat und wie jeder einzelne Kandidat dargestellt wird. Es bleibt also bis zum Schluss für alle spannend.
Würden Sie eine Teilnahme weiterempfehlen? Wenn ja, wem?
Ich kann jedem empfehlen, beim perfekten Dinner mitzumachen, der kommunikativ ist, Spaß daran hat, neue Menschen kennenzulernen, keine Scheu vor der Kamera hat und eine ausgeprägte Selbstironie besitzt. Denn die Bitte „Schneid das raus“ stößt auf taube Ohren. Zudem muss man sich viel Zeit, wenn nicht sogar Urlaub nehmen, da die Dreharbeiten sehr anstrengend sind und der Druck unter dem man steht, nicht zu verachten ist.







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