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Ulm News, 08.07.2021 14:56

8. July 2021 von Thomas Kießling
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Tipps für ein nachhaltigeres Leben


Umweltbewusstsein steht hoch im Kurs. Dabei ist außer der Verantwortung in der Politik auch Eigeninitiative mit gefragt. Das reicht vom Umsteigen von herkömmlichen Energiequellen auf Ökostrom, der im Jahr 2018 laut einer Umfrage schon von rund 38 Prozent der Teilnehmer bezogen wurde, bis zu verändertem Verhalten im Verkehr. 

Rund 65 Prozent der Deutschen stufen den Umwelt- und Klimaschutz als sehr wichtiges Thema ein. Nur das Bildungswesen, das Gesundheitssystem sowie soziale Gerechtigkeit liegen ihnen noch mehr am Herzen. Bei den wegen der Kohlendioxid-Emissionen in die Debatte geratenen Flugreisen denken etliche Deutsche um. Rund 13 Prozent der Befragten gaben zudem an, schon einmal oder mehrmals Kompensation für die Emissionen bezahlt zu haben.
Die staatlich geförderten Elektroautos oder Fahrzeuge mit Hybridantrieb nehmen stark an Popularität zu, was den Verbrauch von fossilen Brennstoffen reduziert und die Luftqualität verbessert. Aber selbst ohne einschneidende Veränderungen im Alltag lässt sich das Leben in der Bundesrepublik umweltfreundlicher gestalten.
Statt Wasser in Plastikflaschen zu kaufen und die Flaschen später energieaufwendig zu recyceln, ist Leitungswasser eine ideale Alternative, um Ressourcen zu sparen und den Geldbeutel zu schonen. Überhaupt ist die Küche als einer der am meisten genutzten Räume im Haus ein guter Ort, um nachhaltiger zu werden. Weil Herd, Kühlschrank, Gefriertruhe, Geschirrspüler und Waschmaschine die am meisten strapazierten Elektrogeräte im Haushalt sind, lohnt es sich, sie näher unter die Lupe zu nehmen, vor allem, wenn es Zeit wird, sie zu ersetzen. Smarte und energiesparende Geräte für die Küche der Zukunft mögen auf den ersten Blick teurer sein als so mancher Energiefresser, aber dank des deutlich sparsamen Betriebs, der zumeist längeren Lebensdauer und dem zusätzlichen Komfort, wenn die Geräte vernetzbar sind, machen sie sich auf Dauer sowohl im Portemonnaie wie auch in der gewonnenen Zeit bemerkbar.
Dabei sollte allerdings bei der Anschaffung darauf geachtet werden, ob die Händler ein Recyclingprogramm anbieten. Zurzeit recyceln nur 58 Prozent der Deutschen ihre ausrangierten Geräte und der Rest landet auf den Müllkippen. Zu dieser traurigen Bilanz trägt unter anderem ein Mangel an Information bei, aber dank des Internets ist nichts leichter als auch diesen Punkt, genau wie die Gerätedaten, zu recherchieren.
Dabei legen die Deutschen mit 63 Prozent vor allem Wert auf die Lebensdauer der modernen Küchengeräte, wie es sie bei AO.de gibt. Kühlschränke sollten Umfragen zufolge mindestes 6,86 Jahre, möglichst aber bis zu zehn Jahre halten. Von Geschirrspülern wird eine Mindestlaufzeit von 6,53 Jahren erwartet.
Wenn allerdings die Leistung nachlässt und die Stromkosten in die Höhe schnellen, lohnt es sich, schon vor dem technischen Aus nach Ersatz zu gucken. Dabei steht der höchste Stand der Entwicklung ebenfalls hoch im Kurs, und für die Zukunft erwarten die Bundesbürger immer mehr Apps für die Vernetzung smarter Geräte sowie verbesserte Selbstreinigungsfunktionen. Wer seine Küche auf dem neuesten Stand hat, kann dennoch einiges tun, um seinen Alltag noch nachhaltiger zu gestalten. So bequem Fertiggerichte sind, mit selbstgekochter Kost können sie zumeist nicht mithalten, was sowohl den gesundheitlichen, als den ökologischen Aspekt betrifft.
Allerdings neigen noch immer zahlreiche Deutsche dazu, zu viel einzukaufen und entsprechend viele Lebensmittel wegzuwerfen. Speisepläne für die Woche und darauf basierende Einkaufslisten helfen, der Verschwendung Herr zu werden. Statt in Plastik eingetütetes Obst, Gemüse oder Brot zu kaufen, sind lose oder in Papier eingetütete Waren deutlich umweltfreundlicher, genau wie mitgebrauchte Einkaufstaschen aus Stoff. Soll es unterwegs ein Kaffee sein, ist ein mitgebrachter Kaffeebecher eine deutlich ökofreundlichere Alternative als der häufig mit Kunststoff gemischte Pappbecher. Smartphones sind allgegenwärtig, aber selbst hier lässt sich der digitale Fußabdruck reduzieren. Wer zum Beispiel mit Vorliebe Musik- und Video-Streaming-Dienste benutzt, um sich etwa die Zeit in den Pausen oder beim Pendeln zu vertreiben, sollte gucken, ob sich die Qualität der Übertragung wählen lässt. Auf einem kleinen Bildschirm macht sich der Verzicht auf Ultra HD beim Stromverbrauch bemerkbar, ohne dass es optisch wahrnehmbar ist.
So klein manche Schritte auch sind, summiert machen sie einen großen Unterschied auf dem Weg zu noch mehr Nachhaltigkeit.



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