Ulm News, 02.07.2021 17:47
Teurer Kammerjäger
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Foto in OriginalgrößeAm Mittwochnachmittag kontaktierte eine 37-Jährige über eine Internetseite, welche sich über die Suchmaschine „Google“ im Internet fand, einen Kammerjäger.
Die Frau hatte einen Befall von Schaben in ihrem Haus in Senden. Nach der Terminvereinbarung erschien ein vermeintlicher „Kammerjäger“ und führte dort die angeblichen „Arbeiten“ durch, indem er mit einem Messer die Zierleisten in der Küche löste und ein „Schädlingsbekämpfungsmittel“ aufsprühte. Die Arbeiten inklusive Beratung waren nach ca. 30 Minuten beendet. Der Unbekannte stellte im Anschluss eine Rechnung in Höhe von mehr als 700 Euro aus, welche die Geschädigte sofort bar bezahlen musste. Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Servicedienstleistern und rät daher sich im Vorfeld genauestens über die Firma zu informieren. Sollten dennoch Zweifel aufkommen, kann natürlich jederzeit die örtliche Polizeidienststelle oder die Polizei über den Notruf verständigt werden.
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